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Blick auf den Kreml und den Moskauer Geschäftsbezirk: Russlands Wirtschaft steht unter Druck.
© dpa

Ukraine-Konflikt: USA weiten Sanktionen gegen Russland aus

Nachdem die EU die Sanktionen gegen Russland am Donnerstag ausgeweitet hatte, ziehen die USA nun nach. Die Vereinigten Staaten haben den Handel mit der annektierten Krim weitgehend verboten.

Einen Tag nach der EU haben auch die USA den Handel mit der von Russland annektierten Krim weitgehend verboten. Die neuen Sanktionen gälten für Güter, Technologie und Dienstleistungen, sagte Obama am Freitag in Washington. "Die USA werden die russische Okkupation und versuchte Annexion der Krim nicht hinnehmen", sagte der US-Präsident in seiner letzten Pressekonferenz des Jahres. Die Strafmaßnahmen können sich auch weitere Personen und Unternehmen auf der ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel richten.

Die EU hatte am Donnerstag die Sanktionsschraube weiter angezogen. Sie untersagte jegliche Investitionen auf der Krim sowie den Export von Gütern aus dem Öl- und Gassektor. Zudem dürfen die europäischen Kreuzfahrtschiffe die Halbinsel nicht länger ansteuern.

Der Westen hat gegen Russland wegen der Ukraine-Krise schon Sanktionen insbesondere im Finanz-, Rüstungs- und Energiebereich verhängt - offenbar mit gravierenden Folgen für die russische Wirtschaft. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte am Donnerstag bei seiner großen Pressekonferenz zum Jahresende in Moskau, die Sanktionen seien zu "25 bis 30 Prozent" für die Wirtschaftskrise in seinem Land verantwortlich. Russland kämpft derzeit mit der schwersten Wirtschaftskrise seit 16 Jahren, seit Beginn des Jahres verlor der Rubel rund 40 Prozent seines Wertes. (AFP)

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