Eilantrag: Kaiser's Tengelmann will schnell mehr Waren über Edeka einkaufen
Die Supermarktkette Kaiser's Tengelmann will nach der Ministererlaubnis für den Zusammenschluss mit Edeka möglichst schnell ihre Einkäufe über den Handelsriesen abwickeln.
Die Supermarktkette Kaiser's Tengelmann will nach der Ministererlaubnis nun schnell weitere Waren über Edeka beziehen. Kaiser's Tengelmann habe einen entsprechenden Eilantrag vor dem Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf gestellt, sagte eine Sprecherin der Unternehmensgruppe Tengelmann am Freitag und bestätigte Informationen der "Lebensmittelzeitung". Gemeinsames Einkaufen kann viele Waren günstiger machen.
Kaiser's Tengelmann bezieht laut der Sprecherin schon einige Warengruppen über den Edeka-Einkaufsverbund - etwa Obst und Gemüse. Das Bundeskartellamt, das die später von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) erlaubte Fusion von Kaiser's Tengelmann und Edeka untersagt hatte, hatte den beiden Ketten verboten, gemeinsam einzukaufen. Dagegen richtet sich nun der Eilantrag vor dem OLG Düsseldorf. Das Hauptsacheverfahren findet laut der Tengelmann-Sprecherin am 29. Juni statt.
Das Bundeskartellamt hatte die Fusion der beiden Firmen im vergangenen Frühjahr wegen Wettbewerbsbedenken untersagt. Gabriel begründete seine Erlaubnis Mitte März mit dem Erhalt von knapp 16.000 Arbeitsplätzen und von Arbeitnehmerrechten begründet. Gegen die Ministererlaubnis klagen die Edeka-Konkurrenten Rewe und Markant beim OLG Düsseldorf. (AFP)
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