Praxistest der R+V-Versicherungen: Autonomes Fahren kann Zahl der Verkehrstoten senken
Der Chef der R+V-Versicherung traut moderner Technik zu, den Verkehr sicherer zu machen. E-Roller sieht er hingegen als Risiko auf den Straßen an.
Autonome Autos können nach Meinung des Chefs der R+V-Versicherung, Norbert Rollinger, die Verkehrssicherheit deutlich verbessern. „Autonome und teilautonome Autos können Verkehrsunfälle reduzieren“, sagte Rollinger dem Tagesspiegel. Die Versicherung hat autonom fahrende Busse am Frankfurter Flughafen, in Marburg und Mainz getestet. Die Busse sind für den Linienverkehr zugelassen. „Sie fahren sehr sicher“, sagte Rollinger.
Die Folgen von Verkehrsunfällen - die Behandlung von Verletzten, die Bestattung von Unfalltoten – kosten die Versicherer in Deutschland jedes Jahr 20 Milliarden Euro, betonte der Versicherungschef. „Jedes Jahr sterben mehr als 3000 Menschen im Straßenverkehr. Die neue Technik kann helfen, den Verkehr sicherer zu machen.“
Sicherheitsprobleme sieht der Versicherungschef dagegen bei den E-Rollern. Viele Fahrer würden sich nicht an die Regeln halten. „In einem Drittel der Fälle stehen verbotenerweise zwei Personen auf dem Roller“, kritisierte Rollinger. „Ich vermute, dass der Staat über kurz oder lang regulierend eingreifen wird.“ Ob angesichts der Schadenträchtigkeit die Versicherungsprämien für E-Roller, die sich derzeit auf dem Niveau von Mopeds bewegen, steigen müssen, behält die Versicherung im Blick. Derzeit hat die R+V einige hundert der kleinen Flitzer im Bestand.
Halter von Elektroautos können sich dagegen über niedrigere Versicherungsprämien freuen als die Eigentümer von Benzinern oder Dieselautos. „Bei uns bekommen reine E-Autos jetzt einen Beitragsnachlass in der Autoversicherung von 25 Prozent, Hybrid-Modelle zehn Prozent“, sagte Rollinger. „Das ist unser Beitrag, um E-Autos zu fördern. Wir können das aber auch versicherungstechnisch rechtfertigen, weil E-Autos einfacher aufgebaut sind, das heißt die Reparaturen sind billiger.
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