Syrien: Aktivisten: Mehr als 50 Zivilisten bei Luftangriffen getötet
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet von einem Bombenangriff in Syrien, bei der Zivilisten getötet wurden.
Mindestens 53 Zivilisten sind am Montag im Nordwesten Syriens nach Angaben von Aktivisten bei Luftangriffen getötet worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte zunächst von mindestens 21 Toten gesprochen, darunter auch mehrere Kinder. Es sei unklar, ob die Angriffe auf den Markt der Stadt Atareb in der Provinz Aleppo von der syrischen Luftwaffe oder von russischen Kampfjets geflogen worden seien.
Nach Angaben eines mit AFP zusammenarbeitenden Fotografen waren Häuser stark beschädigt und die Straßen mit Schutt bedeckt. Atareb befindet sich im Gegensatz zur Provinzhauptstadt Aleppo in der Hand von Rebellen. Die Türkei, Russland und der Iran, hatten sich in der Region eigentlich auf die Einrichtung einer sogenannten Deeskalationszone verständigt.
Wie die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle berichtete, wurde der Markt von Atareb von drei Angriffen getroffen. Die Organisation steht den syrischen Regierungsgegnern nahe. Sie stützt sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien, ihre Angaben sind von unabhängiger Seite schwer zu überprüfen. (AFP)
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