Insolvente Fluggesellschaft: Air-Berlin-Verhandlungen mit Easyjet drohen zu platzen
Die Billigfluglinie Easyjet hat laut einem Medienbericht ihr Angebot für 30 Flugzeuge der insolventen Air Berlin reduziert. Nun drohen die Verhandlungen zu scheitern.
Die Verhandlungen zwischen der insolventen Fluglinie Air Berlin und dem britischen Konkurrenten Easyjet über den Kauf von bis zu 30 Flugzeugen drohen nach einem Zeitungsbericht zu scheitern. Die Tageszeitung "B.Z." berichtete unter Berufung auf Air-Berlin-Kreise, die Briten hätten ihr ursprüngliches Angebot von rund 50 Millionen Euro reduziert. Außerdem gebe es Streit um Landerechte in Düsseldorf und Berlin-Tegel mit der für andere Air-Berlin-Teile bietende Lufthansa. Bei Air Berlin glaube man inzwischen nicht mehr daran, wie geplant am 12. Oktober unterschriftsreife Verträge mit Easyjet zu haben. Air Berlin und Easyjet wollten dazu am Sonntag keinen Kommentar abgeben.
Easyjet ist auch nur eine Ryanair mit einem Anflug von Anstand. Klar, dass die versuchen den Preis zu drücken. Wenn die für alles soviel Geld bezahlen müssten wie die Lufthansa, müssten die ja auch Preise verlangen wie die Lufthansa und das wäre dann doch eher überraschend.
schreibt NutzerIn Sarkast
Sollten die Gespräche mit Easyjet tatsächlich platzen, müssten Insidern zufolge schnell neue Verhandlungen mit anderen Interessenten aufgenommen werden, denn der insolventen Air Berlin droht das Geld für den Flugbetrieb auszugehen. Mit der Lufthansa stehe man dagegen kurz vor einem Vertragsabschluss, berichtete die Zeitung. (Reuters)