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Da kann einem schon mal warm werden: Arthur Abele beim Kugelstoßen im warmen Olympiastadion.
© REUTERS

Leichtathletik-EM: Zehnkämpfer Abele ringt mit der Hitze

Zuschauer und Athleten stöhnen unter der großen Hitze im Olympiastadion. Zehnkämpfer Arthur Abele erzählt nach dem ersten Tag, wie er die Temperaturen verkraftet.

Herr Abele, wie haben Sie den ersten von zwei Wettkampftagen im Olympiastadion erlebt?

Es war ein großartiger Start für mich, ich bin absolut zufrieden mit meinen Ergebnissen. Das 400-Meter-Rennen war ein perfekter Abschluss. Und das Publikum ist fantastisch, das hat mich zuletzt noch einmal in Rage gebracht.

Sie absolvieren zehn verschieden Sportarten an zwei Tagen, treten auch in der prallen Mittagssonne an. Wie kommen Sie damit klar?

Der Weitsprung am Dienstag war schon hart, da prallte die Sonne direkt auf die Weitsprunggrube, weil es keinen Sonnenschutz gab. Das war schon schlecht organisiert. Am Mittwoch müssen wir um 12.15 Uhr zum Stabhochsprung antreten, das ist ohnehin eine Knackpunktdisziplin, dazu kommt dann noch die Sonne. Da muss man bei 36 Grad schon aufpassen, dass man keinen Hitzschlag bekommt.

Wie kühlen Sie sich nach diesem langen Tag ab?
Ich gehe jetzt erst einmal in die Eistonne, dann wird gegessen und es dann gibt es Physiotherapie. Morgen um sechs Uhr muss ich wieder aufstehen.

Sie stehen nach dem ersten Tag auf Platz vier. Glauben Sie, dass Sie vor Heimpublikum eine Goldmedaille holen können?

Wie Sie gerade schon sagten, ich habe erst vier von zehn Disziplinen hinter mir. Momentan läuft alles super, aber was für mich drin ist, das kann ich erst sagen, wenn ich am Mittwochabend nach den 1500 Metern über die Ziellinie laufe.

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