Fußball-WM 2022 in Katar: Wie Gewerkschafter heimlich WM-Arbeitern helfen
Neue Berichte kritisieren, dass es keine Fortschritte auf WM-Baustellen in Katar gibt. Doch im Untergrund helfen verbotene Gewerkschaften den Arbeitern. Wir haben sie begleitet. Unser Blendle-Lesetipp.
Dohas Wolkenkratzer leuchten in allen Farben. Nachts wirkt die Hafenstadt am Persischen Golf wie der Lieblingstummelplatz der globalen Architektengilde. In einem der schmuckloseren Bürotürme, die nicht mit bonbonfarbenen Strahlern beleuchtet werden, räumt zu nächtlicher Stunde ein Mann an seinem Schreibtisch.
Kein Namensschild ist bei ihm zu entdecken. Kein Firmenlogo weist auf ihn hin. Frank arbeitet für eine Institution, die in Katar gar nicht erlaubt ist. Er ist Gewerkschafter. Frank ist nicht sein richtiger Name. Auch seine Nationalität muss aus Sicherheitsgründen geheim bleiben. „Ich bin hier im Untergrund tätig“, sagt der Abgesandte der Internationalen Bauarbeitergewerkschaft BWI schmunzelnd und lädt in das Büro ein, das er sich mit einer herkömmlichen Firma teilt. „Sie wissen, was ich mache, und sie helfen mir“, sagt er. Immerhin das ist möglich in Katar.
Frank sammelt seit einigen Monaten direkt auf den Baustellen und in den Unterkünften Beweise für Verstöße gegen Arbeits- und Menschenrechte. Zugleich kümmert er sich um Verbesserungen vor Ort für Arbeiter. Echte Basisarbeit also für eine Fußball-Weltmeisterschaft 2022 unter humanen Bedingungen.
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