Ondrej Duda von Hertha BSC erwägt Wechsel: Warum der Slowake so unzufrieden ist
Ondrej Duda war in der vergangenen Saison Herthas wichtigster Spieler, unter Jürgen Klinsmann spielt er keine Rolle. Darüber beschwert sich Duda nun.
Ondrej Duda ist unzufrieden. Der einstige Stammspieler von Hertha BSC ist derzeit unter Trainer Jürgen Klinsmann außen vor und äußert sich nun zu einem möglichen Wechsel. „Natürlich muss ich mir Gedanken machen“, sagte der Mittelfeldspieler dem „Berliner Kurier“. „Ich werde nicht auf jemanden warten, der einen nicht will. Dann verschwende ich nur meine Zeit.“
Der slowakische Nationalspieler war in der Vorsaison mit elf Toren und sechs Vorlagen noch bester Scorer der Berliner und schaffte nach zwei von Verletzungen geprägten Jahren den Durchbruch. Diese Saison kommt Duda nur auf einen Assist und ist noch ohne eigenen Treffer. Nur einmal spielte er in diese Bundesligasaison 90 Minuten durch, insgesamt kam er nur in sieben von 16 Spielen zum Einsatz.
Keine Hoffnung auf einen Einsatz
Bereits von Trainer Ante Covic spielte Duda keine große Rolle, in den vier Partien unter Klinsmann stand er dreimal nicht im Kader. Beim 2:2 bei Eintracht Frankfurt wurde er kurz nach der Halbzeitpause nach schwacher Leistung und gelb-rot-gefährdet ausgewechselt. „Hertha hat mir viel gegeben. Aber ich habe auch viel geleistet“, sagte Duda. „Das will ich auch weiter. Aber es kommt darauf an, wie man mit den Spielern umgeht.“
Trotz der Gelbsperre von Marko Grujic glaubt Duda nicht an einen Einsatz im letzten Hinrundenspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr/Sky). „Klar, will ich spielen. Aber ich habe keine Hoffnung“, sagte er. Duda ist seit 2016 bei Hertha, erst im vergangenen Sommer verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig. Während Hertha BSC am Mittwochabend in Leverkusen gewann, schaute Duda das Heimspiel von Alba Berlin gegen den FC Bayern München. "Ich habe nur zum Schluss gecheckt wie es steht", sagte Duda über das Spiel in Leverkusen. (dpa)