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Bei den US Open ist im Spiel zwischen Flavia Pennetta und Monica Niculescu eine Drohne in die Zuschauerränge gestürzt. Verletzte gab es glücklicherweise nicht.
© AFP

Drohnen-Absturz bei den US Open: Und dann kommt es von oben

Beim Sieg gegen Monica Niculescu musste Flavia Pennetta eine Schrecksekunde überstehen. Die befürchtete Bombe war aber nur eine Drohne.

Der Absturz einer kleinen Drohne während eines Tennis-Matches hat bei den US Open für kurzzeitige Aufregung gesorgt. Das ferngelenkte Flugobjekt stürzte am Donnerstag (Ortszeit) während der Zweitrundenpartie zwischen der Italienerin Flavia Pennetta und der Rumänin Monica Niculescu in einen Teil des Louis-Armstrong-Stadiums, in dem sich keine Zuschauer aufhielten.

Die Organisatoren des Grand-Slam-Turniers erklärten in einer Mitteilung, der Zwischenfall habe sich gegen 20.27 Uhr Ortszeit ereignet. Es habe dabei keine Verletzten gegeben. Die Ermittlungen der New Yorker Polizei würden andauern.

Der zweitgrößte Platz in Flushing Meadows fasst etwa 10.000 Zuschauer. Die Polizei unterbrach das Match kurzzeitig und nahm Ermittlungen auf. Beide Spielerinnen schienen erschrocken, beendeten die Partie aber nach der Unterbrechung. Pennetta gewann 6:1, 6:4.

Die Italienerin dachte zuerst, es handele sich möglicherweise um eine Bombe. Auch die Polizei habe möglicherweise zunächst nicht gewusst, was los gewesen sei, erklärte die 26. der Weltrangliste und räumte ein, sie habe ein wenig Angst gehabt, „bei allem, was auf der Welt passiert“. Pennetta erinnerte an die strengen Sicherheitsmaßnahmen beim Turnier: „All das, und dann kommt es von oben.“ Hätten im entsprechenden Bereich Zuschauer gesessen, wären sie getroffen worden, und die Drohne hätte großen Schaden angerichtet. (dpa)

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