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US-Präsident Donald Trump
© Reuters/Eric Thayer

Streit um Nationalhymne im Football: Trump lädt Super-Bowl-Sieger aus Philadelphia aus

Die Super-Bowl-Gewinner der Philadelphia Eagles werden nicht vom US-Präsidenten geehrt. Trump hat der Protest von NFL-Spielern beim Abspielen der Nationalhymne missfallen.

US-Präsident Donald Trump hat den Philadelphia Eagles aus der amerikanischen Profi-Football-Liga NFL eine Absage erteilt. Wie das Weiße Haus am Montag (Ortszeit) offiziell mitteilte, wird der Super-Bowl-Sieger nicht wie sonst üblich vom Präsidenten persönlich geehrt werden. Der Mitteilung zufolge ist der Grund für die Absage, dass viele Spieler der Eagles die Teilnahme an der für Dienstag geplanten Veranstaltung verweigerten und nur eine kleine Delegation im Weißen Haus erschienen wäre. Daher sei das Treffen abgesagt worden, twitterte Trump. 

Dass ein Großteil der Eagles-Spieler den Besuch im Weißen Haus ablehnen würde, war keine große Überraschung. Trump hat sich mit seinen Aussagen gegenüber NFL-Spielern, die beim Abspielen der Nationalhymne sitzen bleiben oder an der Seitenlinie knien, keine Freunde gemacht. „Während des Abspielens der Nationalhymne im Umkleideraum zu bleiben ist ebenso respektlos unseren Land gegenüber wie das Knien (während der Hymne). Tut mir leid!“, legte Trump auf Twitter zu der Absage nach.

Trump hatte diese Spieler sogar als „Huren-Söhne“ bezeichnet, die entlassen werden sollten. Eagles-Fans, die beim Besuch ihres Teams im Weißen Haus dabei sein wollten, wurden eingeladen, an einer Ersatzveranstaltung im Weißen Haus teilzunehmen.

„Eine, die unser großartiges Land ehren wird, den Militär-Helden Tribut zollt und bei der laut und stolz unsere Nationalhymne gespielt wird“, hieß es in der Mitteilung des Weißen Hauses. (dpa)

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