Mit Ausstiegsklausel: Timo Werner verlängert bei RB Leipzig
Der Nationalstürmer hat sich nun doch für eine Vertragsverlängerung in Leipzig entschieden und unterschreibt bis 2023. Ein Hintertürchen bleibt aber offen.
Nach einer monatelangen Hängepartie hat Fußball-Nationalspieler Timo Werner seinen Vertrag beim Bundesligisten RB Leipzig doch vorzeitig verlängert. „Wir sind froh, dass die Verhandlungen mit Timo Werner nun zu einem positiven Ende geführt haben und er sich zur Vertragsverlängerung mit uns entschieden hat“, sagte Clubboss Oliver Mintzlaff am Sonntag vor dem Liga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt in einer Vereinsmitteilung.
Der 23 Jahre alte Stürmer unterschrieb bis zum 30. Juni 2023. Zuvor hatten der „Kicker“ und die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.
Werners ursprünglicher Vertrag wäre im kommenden Sommer ausgelaufen, dann hätte er ablösefrei gehen können. Der 23-Jährige soll lange mit einem Wechsel zu Bayern München geliebäugelt haben, weshalb ihn RB entweder in diesem Sommer verkaufen oder seinen Vertrag verlängern wollte.
„Natürlich hat sich dieser Prozess jetzt sehr lange hingezogen, aber ich wollte mir wirklich vollumfänglich sicher sein, dass ich bei diesem Club die nächsten Entwicklungsschritte machen kann. Jetzt kann ich mich voll und ganz darauf konzentrieren, mit unserem Team wieder eine möglichst erfolgreiche Saison zu spielen“, sagte Werner, der nach „Kicker“-Informationen eine stattliche Gehaltserhöhung bekommen haben soll.
Zudem soll es eine Ausstiegsklausel von moderaten 30 Millionen Euro geben.
Leipziger Verantwortliche hatten über die fast ein Jahr andauernden Verhandlungen wiederholt betont, für Werner bis an die finanzielle Schmerzgrenze gegangen zu sein.
Selbst als Werner eine Frist nach der anderen verstreichen ließ, hielten Mintzlaff und Sportdirektor Markus Krösche stets eine Hintertür für den Angreifer offen. Die Bayern hatten der Werner-Partei vor dem ersten Spieltag mitgeteilt, ihn in diesem Sommer nicht verpflichten zu wollen. Ein konkretes Angebot soll es lediglich von Atlético Madrid gegeben haben. Einen Wechsel ins Ausland lehnte Werner aber ab. (dpa)