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Premierentor. Mario Gomez erzielte das erste Tor der neuen Zweitligasaison.
© dpa

Auftakt der Zweiten Bundesliga: Stuttgart gewinnt das Absteiger-Duell gegen Hannover

Der VfB Stuttgart startet mit einem Heimsieg in die Zweitligasaison. Mario Gomez traf gegen seinen Lieblingsgegner Hannover per Direktabnahme.

Der VfB Stuttgart ist mit einem Sieg gegen Hannover 96 in das Projekt Wiederaufstieg gestartet. Das Eröffnungsspiel der Zweiten Bundesliga entschieden die Schwaben am Freitagabend mit 2:1 (2:1) für sich und bescherten Trainer Tim Walter ein erfolgreiches Pflichtspiel-Debüt. Mario Gomez (29. Minute) und Daniel Didavi (36.) per direktem Freistoß erfüllten die Hoffnungen der meisten der 52 021 erwartungsfrohen Fans. Per Eigentor erzielte VfB-Verteidiger Maxime Awoudja (39.) den Anschluss für die Hannoveraner, es war sein erster Ballkontakt, nachdem er für den verletzten Kaminski ins Spiel kam.

Bei zunächst drückenden Sommertemperaturen und dann heftigem Regen musste Mirko Slomka in dem Duell zweier Absteiger und Aufstiegsaspiranten eine verdiente Niederlage beim Comeback als 96-Coach hinnehmen. Die Niedersachsen verloren zudem Matthias Ostrzolek nach einer Gelb-Roten Karte (64.). Beim VfB musste Eigentorschütze Awoudja ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz (85.).

Nach unruhigen Anfangsminuten agierte der VfB zunehmend als spielbestimmende Mannschaft. Der 43-jährige Walter versuchte von außen immer wieder gestikulierend Einfluss zu nehmen. Einiges klappte im Offensivgang mit dem ungewohnten Walter-Stil, der für mutige spielerische Lösungen steht, noch nicht wie gehofft. Stürmer-Neuzugang Hamadi Al Ghaddiooui war der Erste, der mit einem Flachschuss aus rund 18 Metern den starken Ron-Robert Zieler im 96-Tor prüfte.

Zieler mit Pfiffen empfangen

Kurz darauf war der Weltmeister von 2014 machtlos: Eine Flanke von Borna Sosa drückte Gomez gegen seinen Lieblingsgegner per Direktabnahme ins Netz. Der 34-Jährige hatte schon in der Bundesliga gegen 96 so oft wie gegen keinen anderen Club getroffen. Zieler war erst im Sommer vom VfB zu den Niedersachsen zurückgekehrt und wurde mit Pfiffen begrüßt. Als einer von drei Neuen stand er in der 96-Startelf. VfB-Coach Walter hatte gleich fünf Spielern, die in der vergangenen Saison nicht zum VfB-Team gehörten, das Vertrauen geschenkt.

Rückkehrer Marcin Kaminski humpelte schon vor der Pause vom Platz, für ihn kam in Awoudja ein weiterer Zugang. Und der 21 Jahre alte Debütant sorgte dafür, dass die Gastgeber trotz des direkt verwandelten Freistoßes von Didavi keineswegs beruhigt in die Pause gehen konnten.

Nach Sicherheitshinweisen für die Zuschauer verzögerte der starke Regen kurzzeitig den Wiederanpfiff. Auf dem durchnässten Rasen vergaben VfB-Spielgestalter Didavi, Mittelfeld-Arbeiter Santiago Ascacibar und Gomez große Chancen zum 3:1 für überlegene Stuttgarter. 96-Coach Slomka brachte Torjäger-Zugang Marvin Duksch, doch insbesondere zu Zehnt waren die Gäste meist in der Defensive gefordert. (dpa)

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