Tennis French Open: Struff und Marterer sind weiter, Witthöft scheidet aus
Es sieht weiter gut aus für die deutschen Männer: Struff und Marterer schaffen bei den French Open den Einzug in die nächste Runde - anders als eine Hamburgerin.
Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff und der Nürnberger Maximilian Marterer sind bei den French Open als zweiter und dritter von acht gestarteten deutschen Tennis-Herren in die zweite Runde eingezogen. Der Sauerländer Struff gewann am Dienstag in Paris souverän 6:1, 6:3, 6:0 gegen den Russen Jewgeni Donskoi. Nach nur 1:20 Stunden beendete Struff mit einer Vorhand das einseitige Match, das nach dem zweiten Satz wegen Regens unterbrochen war. Vor fünf Jahren war er Donskoi an gleicher Stelle noch in der ersten Runde unterlegen. Sein nächster Gegner ist am Donnerstag der Amerikaner Steve Johnson oder Franzose Adrian Mannarino.
Marterer machte wenig später den 6:1, 6:3, 7:5-Erfolg über den Amerikaner Ryan Harrison perfekt und zog erstmals in die zweite Runde von Paris ein. Gegner ist dort der kanadische Nachwuchs-Star Denis Shapovalov. Zuvor hatte der Hamburger Alexander Zverev die zweite Runde erreicht.
Carina Witthöft schied nach einer enttäuschenden Vorstellung gleich in der ersten Runde aus. Die Hamburgerin verlor 4:6, 2:6 gegen die Französin Fiona Ferro, die nur dank einer Wildcard im Hauptfeld steht und lediglich die Nummer 257 der Weltrangliste ist. Am Montag waren bereits Laura Siegemund und Tatjana Maria gescheitert, Andrea Petkovic erreichte die zweite Runde. Insgesamt sind bisher sechs von 15 deutschen Startern ausgeschieden, vier kamen weiter.
(dpa)