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Tim Matthes und die Füchse flogen dem Gegner früh davon.
© imago images/Fotostand

32:30-Erfolg gegen Fenix Toulouse: Starker Start und guter Endspurt der Füchse Berlin

Die Füchse Berlin starten mit einem 32:30 gegen Toulouse in die Gruppenphase der European League im Handball.

Kurz vor Schluss wurde es noch einmal unnötig spannend. Doch als Jacob Holm sich mit seinem schnellen Antritt durch die gegnerische Abwehr tankte und anschließend den Ball im Tor unterbrachte, war die Vorentscheidung gefallen. Knapp zwei Minuten vor dem Abpfiff stellte er einen Zwei-Tore-Vorsprung im ersten Gruppenspiel der European League zwischen den Füchsen und Fenix Toulouse her, das letztlich 32:30 (15:12) für die Berliner endete.

Ganz so spannend, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war es lange Zeit allerdings nicht. Kaltschnäuzig im Abschluss und aufmerksam in der Defensive vermeldete die Anzeigetafel für die Füchse schon nach fünf Minuten eine 4:0-Führung, wodurch sich der französische Trainer Danjel Andelkovic früh gezwungen sah, seine erste Auszeit zu nehmen. Erst gut eine Minute später gelang den Gästen der erste Treffer.

5:1, 8:1, 11:6 – die Berliner dominierten das Geschehen weiter, sodass Siewert nach einer guten Viertelstunde die Gelegenheit nutzen konnte, um die Kräfte zu verteilen. Dadurch kam allerdings gleichermaßen ein Bruch in die Partie. Bis auf drei Tore kam Fenix infolgedessen heran und fand immer besser in die Partie.

Besonders in der zweiten Halbzeit stellte Toulouse dann seine Klasse unter Beweis, wobei besonders jene Spieler in Erscheinung traten, die der Verein gerade erst neu verpflichtet hatte. Die bekannteste Personalie ist dabei sicherlich der schwedische Nationalspieler Fredric Pettersson, der von Champions-League-Teilnehmer Montpellier abgeworben worden war und die Füchse sowohl im Abwehrzentrum als auch am Kreis vor Probleme stellte. Nicht weniger eindrucksvoll präsentierten sich die Rückraumakteure Erwin Feuchtmann, Erik Balenciaga und Uros Borzas, die wiederholt ihre individuellen Qualitäten unter Beweis stellten und insgesamt 18 Treffer beisteuerten.

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Letztlich waren es aber die Fehler der Berliner, die den Umschwung im Spielfilm ausmachten. Nach drei verworfenen Strafwürfen in der ersten Halbzeit, leisteten sich die Füchse im zweiten Abschnitt drei Fehlpässe in Folge, die alle samt erfolgreich in Gegenstoßtore umgewandelt werden konnten. So war in der 47. Minute beim Stand von 25:25 alles wieder offen. „Der Start war fast schon zu gut”, sagte Jacob Holm nach dem Spiel. „Wir haben dann etwas zu viel verworfen und ein paar dumme technische Fehler gemacht. Aber am Ende haben wir ja glücklicherweise doch noch gewonnen.“

Damit sind den Füchsen die ersten zwei Punkte in der Gruppenphase sicher und auch am kommenden Dienstag gegen Tatran Presov soll die Siegesserie fortgesetzt werden. Bevor es im internationalen Geschäft weitergeht, müssen sich die Berliner zunächst allerdings am Sonntag gegen TuS N-Lübbecke (16 Uhr) in der Bundesliga profilieren. Und auch da sollen selbstredend die nächsten Punkte her.

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