Bauarbeiten in Köpenick: Salvador-Allende-Brücke ist wieder freigegeben
Sie ist eine der wichtigsten Verbindungen im Südosten Berlins: Nach Bauarbeiten ist die Allende-Brücke nun wieder befahrbar.
Autofahrer im Südosten Berlins können aufatmen: Am Freitag ab 16 Uhr ist der westliche Teil der Salvador-Allende-Brücke wieder für den Verkehr freigegeben.
Laut Verkehrsinformationszentrale steht jeweils ein Fahrstreifen in beide Richtungen zur Verfügung. Auch die BVG soll ihren Linienbetrieb wieder aufnehmen. Die Eröffnung des östlichen Brückenteils ist für Ende 2021 geplant.
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Der Neubau der Brücke wurde damit rund einen Monat früher fertig als ursprünglich geplant. 2014 wurde der Westteil gesperrt und seit 2017 für einen Neubau abgerissen. Im Januar musste wegen Betonrissen auch der andere Teil gesperrt werden. Der Neubau des zweiten Brückenteils solle dann 2021 fertig sein.
Die Allende-Brücke über die Müggelspree gehört zu den wichtigsten Verkehrsverbindungen im Südosten der Stadt. 2014 wurde der Westteil gesperrt und seit 2017 für einen Neubau abgerissen. Im Januar musste wegen Betonrissen auch der andere Teil gesperrt werden, was erhebliche Verkehrsprobleme nach sich zog. Autofahrer müssen seither große Umwege in Kauf nehmen.
Viele der 1085 Berliner Brücken sind marode: Im November 2018 wurde unter anderem bekannt, dass die Elsenbrücke in Friedrichshain abgerissen und neu gebaut werden muss. Ein prominenter Fall ist ebenfalls die Rudolf-Wissell-Brücke, die längste Brücke Berlins. 180.000 Autos fahren hier täglich entlang, der Neubau der Verbindung ist seit langem beschlossen. 200 Millionen Euro muss der Bund als Bauherr dafür kalkulieren, Baubeginn ist frühestens 2023. (Tsp)