Berliner Sportlerwahl: Patrick Hausding springt am höchsten
Patrick Hausding gewinnt die Wahl bei den Männern. Für das kommende Jahr setzt er sich nochmal hohe Ziele, vor allem Olympia hat Hausding im Blick.
Patrick Hausding hat sich schon mit frühen Jahren eine Sportart der eleganteren Art ausgesucht – oder für sich aussuchen lassen. Mit sieben Jahren kam der Berliner zum Turmspringen und war sofort begeistert.
Es sei eine Faszination, Dinge zu können und zu machen, die Normalsterbliche nicht beherrschen würden, hat er mal gesagt. Außerdem gebe ihm das Springen Selbstbewusstsein, denn schließlich ziehe es Anerkennung nach sich.
Die hat er bei internationalen Wettbewerben bekommen, reichlich sogar. 2008 gewann Hausding mit Sascha Klein bei den Olympischen Spielen von Peking im Synchronspringen Silber vom Zehn-Meter-Brett. In Rio de Janeiro holte er allein Bronze vom Drei-Meter-Brett, dazu kommen viele WM- und EM-Medaillen für ihn.
Patrick Hausding ist das Gesicht des deutschen Wasserspringens. Und das wird er, inzwischen 30 Jahre alt, aber wohl nicht mehr allzu lange sein. Der Berliner will nach den Sommerspielen von Tokio so langsam mit dem Leistungssport aufhören. Fest steht für ihn, die Spiele von Japan werden seine vierten und letzten Olympischen Spiele sein.
Wasserspringen ist kein Sport, mit dem sich die Zukunft finanziell vergolden lässt. Aber das ist ja nicht alles, die Erfolge und vor allem die öffentliche Wertschätzung wiegen vieles auf. Als Patrick Hausding im Jahr 2010 erstmals zu Berlins Sportler des Jahres gewählt wurde, sagte er: „Das war eine große Ehre für mich.“
Nun ist Patrick Hausding diese Ehre bereits zum dritten Mal zuteilgeworden. Und wer weiß, vielleicht ist ja kommendes Jahr nach Abschluss der olympischen Karriere noch ein vierter Titel für ihn drin.
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