zum Hauptinhalt
aAb sofort einsatzbereit. U-21-EuropameisterDvie Selke rückt in Herthas Kader für das Schalke-Spiel.
© Jan Woitas/dpa

Hertha BSC empfängt Schalke 04: Nur zu Hause verlieren sie nicht

Hertha BSC ist in dieser Saison ungeschlagen im Olympiastadion. Und auch am Samstag setzen die Berliner auf den Heimvorteil.

Pal Dardai hat seine Mannschaft mächtig unter Druck gesetzt. Das Spiel gegen Schalke 04 am Samstag im Olympiastadion sei der perfekte Zeitpunkt für einen Sieg. „Wir haben jetzt ein Programm vor uns, da können wir eine gute Serie aufbauen“, sagte Herthas Trainer am Donnerstag, „das Spiel gegen Schalke ist ein Schlüsselspiel für uns.“ Mit diesem Spiel startet eine kleiner Marathon von drei englischen Wochen am Stück mit Spielen gegen durchaus schlagbare Konkurrenz wie Freiburg, Hamburg und Wolfsburg, zweimal gegen Luhansk in der Europa League sowie einem Pokalheimspiel gegen Köln. Bei allem Respekt, führte Dardai aus, aber man rechne sich was aus.

Gegen Schalke muss Hertha auf Vedad Ibisevic (gesperrt) und Sebastian Langkamp (verletzt) verzichten, fraglich ist der Einsatz von Mathew Leckie, der zuletzt am andere Ende der Erde für Australien im Einsatz war. Dafür aber ist Torwart Rune Jarstein wieder fit, der zuletzt angeschlagen war. Auch die anderen Nationalspieler sind einsatzbereit. Zudem wird Zugang Davie Selke das erste Mal den Sprung in den Kader schaffen – seine Verletzung ist auskuriert. Er habe sich von Woche zu Woche an die Mannschaft herangearbeitet, erzählte Dardai, „er ist top, als Joker kann er uns schon weiterbringen“.

Auch Manager Michael Preetz wollte noch einmal auf die Bedeutung eines Heimspielsieges hinweisen. Der 50-Jährige kennt Zeiten, in denen Hertha alles andere als heimstark war. In den vergangenen zwei Spielzeiten aber hätte die Mannschaft im Olympiastadion den Grundstein für sehr gute Endpaltzierungen gelegt. „Zu Hause sind wir eine Macht geworden“, sagte Preetz. Das solle, wenn es nach Pal Dardai ginge, auch schön so bleiben. Aber Schalke sei eine Mannschaft, die man nicht eben im Vorbeigehen aus dem Stadion fegt. Sein Wunsch sei es trotzdem, am Samstag nach dem Spiel auf seiner Terrasse sitzen zu können in dem Gefühl, den Anhang Herthas ein wenig glücklich gemacht zu haben.

Zur Startseite