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Mischa Zverev ist im Achtelfinale der US Open ausgeschieden.
© Kathy Willens/AP/dpa

US Open: Mischa Zverev scheitert im Achtelfinale

Der Hamburger war gegen den Amerikaner Sam Querrey chancenlos. Damit hat von den deutschen Tennisprofis nur noch Philipp Kohlschreiber eine kleine Chance aufs Viertelfinale.

Mischa Zverev ist im Achtelfinale der US Open klar gescheitert. Der Hamburger Tennisprofi blieb am späten Sonntagabend in New York (Ortszeit) beim einseitigen 2:6, 2:6, 1:6 gegen den starken Amerikaner Sam Querrey überraschend völlig ohne Chance. Damit verpasste der 30-Jährige sein zweites Grand-Slam-Viertelfinale in diesem Jahr. Nach nur 76 Minuten war das Aus des 30-Jährigen gegen den Wimbledon-Halbfinalisten besiegelt.

„Vielleicht bin ich ein bisschen müde gewesen. Ich war nicht so spritzig und einen Schritt zu langsam. Das reicht dann gegen so einen Spieler nicht“, sagte Mischa Zverev. Er habe zudem Probleme im Nacken- und Schulterbereich gehabt. Querrey trifft in der Runde der besten Acht auf den Südafrikaner Kevin Anderson. „Ich denke, ich habe sehr gut gespielt. Ich hätte nicht viel besser machen können“, sagte der 29-Jährige.

Julia Görges war zuvor bereits in drei Sätzen an Querreys Landsfrau Sloane Stephens gescheitert. Damit hat von anfangs 17 deutschen Profis beim abschließenden Grand-Slam-Turnier des Jahres nur noch Philipp Kohlschreiber eine Chance auf das Erreichen des Viertelfinals. Der Augsburger tritt allerdings in der Nacht zum Dienstag im Achtelfinale gegen Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer aus der Schweiz an.

Zverev chancenlos

Melbourne-Viertelfinalist Mischa Zverev geriet gegen den Weltranglisten-21. Querrey anders als gegen John Isner in der Runde zuvor von Beginn an unter Druck. Gleich im ersten Aufschlagspiel flogen drei Passierbälle an dem Serve-and-Volley-Spieler vorbei. Nach nur sechs Minuten setzte sich der Bruder von Ausnahmetalent Alexander Zverev beim Stande von 0:3 auf seinen Stuhl. Nach 24 Minuten war der erste Satz weg.

Der 29-jährige Querrey glänzte neben seinen Passierbällen vor allem mit einer hohen Quote an ersten und präzisen Aufschlägen und ließ im gesamten Spielverlauf nicht eine Breakchance zu. Der zweite Satz begann etwas ausgeglichener, war aber mit dem Serviceverlust des Norddeutschen zum 2:4 entschieden. Mehrfach ließ er sich während der Seitenwechsel vom Physiotherapeuten an der linken Schulter kneten.

Die Partie wurde im dritten Abschnitt noch einseitiger. Um kurz vor Mitternacht Ortszeit verabschiedete sich auch der zweite Zverev-Bruder von den US Open. Alexander Zverev war überraschend schon in der zweiten Runde gescheitert. (dpa)

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