Corona-Fall bei den Füchsen Berlin: Michalczik positiv getestet, Spiel gegen THW Kiel wird verlegt
Füchse-Profi Marian Michalczik wurde bei der Nationalmannschaft positiv getestet, auch Paul Drux muss in Quarantäne. Das Spiel gegen Kiel am Donnerstag findet nicht statt.
Handball-Bundesligist Füchse Berlin hat nach dem positiven Corona-Test von Nationalspieler Marian Michalczik eine Verlegung des Spiels gegen den THW Kiel beantragt. Der Rückraumspieler sei aktuell symptomfrei und befinde sich in häuslicher Isolation, teilten der Bundesligist und der Deutsche Handballbund (DHB) am Mittwoch mit. Auch sein Berliner Nationalmannschaftskollege Paul Drux befindet sich als Kontaktperson in Quarantäne.
Damit entzerrt sich für die Füchse in der Handball-Bundesliga das Programm mit den schwerstmöglichen Aufgaben. Nach der Absage für das Spiel gegen den deutschen Meister am Donnerstag folgt am Sonntag das Heimspiel gegen Vizemeister SG Flensburg-Handewitt (13.30 Uhr/Sky), das von dem Corona-Fall unberührt bleibe, wie die Füchse mitteilten.
Bisher waren die Füchse in ihren Leistungen noch sehr schwankend. Guten Spielen folgten schlechte Auftritte und umgekehrt. Zuletzt konnten sie gegen Wetzlar aber überzeugen. „Ich hoffe, dass wir daran anknüpfen können“, meinte Kretzschmar, der aufgrund des frühen Zeitpunktes der Saison sich etwas gegen Flensburg ausrechnet. „Ich bin relativ optimistisch“, sagte der Sportvorstand der Berliner.
Für ein wenig Missstimmung sorgte bei Kretzschmar aber die Länderspielnominierung von Kapitän Paul Drux. Denn der kam im Spiel gegen Estland gar nicht zum Einsatz. „Warum er dann überhaupt dabei war, hat mich im Nachhinein noch ein bisschen geärgert“, übte er Kritik. Die vorsorgliche Selbst-Isolation des Füchse-Kapitäns wird den Ärger bei Kretzschmar nicht unbedingt mindern. (dpa)