EM-Aus für Pekarik und die Slowakei: "Leider sind wir dann auf Deutschland getroffen"
Nach einer Flanke des Herthaners Peter Pekarik hätte die Slowakei fast ein Tor erzielen können. Am Ende geht's mit einer 0:3-Niederlage gegen Deutschland nach Hause. Pekarik im Interview über das Aus des Traums.
Herr Pekarik, die Slowakei ist ausgeschieden. War es trotzdem eine gute EM für Sie?
Auf jeden Fall. Das Achtelfinale war unser Ziel. Aber es war auch ein Traum. Diesen Traum haben wir verwirklicht. Leider sind wir dann auf Deutschland getroffen.
Nordirland wäre Ihnen lieber gewesen.
(Lacht). Ja, schlimmer hätte es nicht kommen können. Für mich persönlich ist Deutschland der Topfavorit auf den EM-Titel. Das war für uns das schwerste Spiel bei diesem Turnier. Ehrlich. Die Deutschen waren super. Leider haben wir auch noch so früh das erste Tor kassiert. Dadurch wurde es noch leichter für sie.
Sie haben mit Ihrer Flanke immerhin noch die große Chance zum Ausgleich vorbereitet.
Ja, das war wirklich schade. Gerade nachdem unser Torwart den Elfmeter pariert und uns damit im Spiel gehalten hatte. Bei einem 1:1 wäre das Spiel vielleicht ein bisschen anders gelaufen. Aber darüber muss man nicht diskutieren: Die bessere Mannschaft ist weiter gekommen. Der Sieg der Deutschen war absolut verdient.
Sie hatten es auf Ihrer Seite vornehmlich mit Julian Draxler zu tun. Wie haben Sie dieses Duell erlebt?
Julian hat ein super Spiel gemacht, er hat ein Tor vorbereitet, eins selbst gemacht. Ich finde sowieso, dass er ein super Spieler ist. Und dass er zum Man of the Match gewählt wurde, ist absolut verdient.
Wohin geht es jetzt in Urlaub?
Das weiß ich noch gar nicht. Wir haben noch nichts gebucht. Der Plan war ja ein anderer. Ich weiß auch gar nicht, wie lange ich Urlaub habe. Ich muss jetzt erst mal den Trainer anrufen und ihn fragen, wann ich bei Hertha zurückerwartet werde.
Das Lauftrainingslager in Bad Saarow werden Sie auf jeden Fall verpassen.
(Lacht) Das finde ich jetzt nicht so schlimm.