John Degenkolb nach Horror-Unfall: Konkrete Comeback-Pläne gibt es keine
Nach seinem schlimmen Unfall will Radprofi John Degenkolb noch keinen konkreten Comeback-Termin nennen. Die Frühjahrs-Klassiker müssen in diesem Jahr ohne ihn stattfinden.
Der verletzte John Degenkolb hat beim ersten öffentlichen Auftritt nach seinem Horror-Unfall vom 23. Januar noch keinen konkreten Comeback-Termin genannt. Er wolle sich nicht unter Druck setzen lassen, erklärte der 27 Jahre alte Radprofi am Dienstag in Oberursel.
Seinen verletzten Zeigefinger der linken Hand trägt er noch in einer Schiene - trotzdem will der Kapitän des deutschen Giant-Alpecin-Teams in dieser Woche mit leichtem Training beginnen. Seine Rückkehr war für den 1. Mai bei „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ ins Auge gefasst worden.
Degenkolb erlitt einen Unterarmbruch
Im Wintertrainingslager von Calpe/Spanien war eine Britin mit ihrem Van in eine Trainingsgruppe des Teams gerast. Sechs Rennfahrer wurden zum Teil schwer verletzt. Degenkolb erlitt einen Unterarmbruch und hätte fast die Kuppe eines Zeigefingers verloren. Er musste sich Operationen in Valencia und Hamburg unterziehen.
Im Vorjahr hatte Degenkolb Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix gewonnen. Die Frühjahrs-Klassiker müssen in diesem Jahr ohne ihn stattfinden. (dpa)