Hertha BSC: Kalou und sonst nix
Neben der möglichen Aufstellung von Heimkehrer Salomon Kalou plant Hertha-Coach Pal Dardai gegen Freiburg keine weiteren personellen Veränderungen.
Salomon Kalou hat den Augen-Prüf-Test seines Trainers bestanden. Man kennt das inzwischen, dass Pal Dardai gerade seinen Nationalspielern, die von den Einsätzen ihrer Ländermannschaften zurückkehren, in die Augen schaut. Die verraten dem 40-jährigen Ungarn mehr als schöne Worte. Der Trainer von Hertha BSC will sich so ein Bild davon machen, wie seine zum Teil sehr weitgereisten Spieler wie Salomon Kalou (Elfenbeinküste), John Anthony Brooks (USA) oder Genki Haraguchi (Japan) die Spiel- und Reisestrapazen verkraftet haben.
Also schaute Dardai nun Salomon Kalou ganz tief in die Augen. Der Ivorer war unter der Woche beim Afrika Cup als Stürmer des Titelverteidigers nach der Vorrunde ausgeschieden und am Donnerstag in Berlin gelandet. Die Freitagseinheit absolvierte der 31-Jährige in prächtiger Verfassung, wie Dardai berichtete. „Er zeigt Selbstbewusstsein, ist motiviert und fit“, erzählte der Trainer seine Eindrücke: „Für uns ist es gut, wenn er zurückkehrt.“
Auf Grund zweier Trauerfälle hat Kalou von den 17 Bundesligaspielen nur neun bestritten, dabei aber fünf Tore erzielt. „Wir brauchen einen guten, letzten Pass und Torgefahr, er hat beides“, sagte Dardai und fügte hinzu: „Er kann uns auch mit seiner Ausstrahlung helfen.“
Und so ist Salomon Kalou auch wieder eine Option für die Startelf, wenn Hertha am Sonntag in der Bundesliga beim SC Freiburg antritt. „Wenn er fit ist, dann rutscht er rein“, sagte Dardai. Weitere personelle Veränderungen im Vergleich zum Spiel vor einer Woche in Leverkusen (1:3) plant Herthas Trainer nicht. Vielleicht kommt es in der Innenverteidigung zu einer Umstellung. Dardai will erst am Samstag entscheiden, ob Niklas Stark neben Brooks aufläuft, oder Sebastian Langkamp zurückkommt. „Ich beobachte alle drei“, sagte Dardai. Langkamp hat seine Muskelprobleme überwunden.
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