Triathlon auf Hawaii: Jan Frodeno gelingt historischer Sieg beim Ironman
Der erste Olympiasieger, der auch den Ironman gewinnt: Jan Frodeno hat auf Hawaii triumphiert. Das erwartete Duell mit Sebastian Kienle blieb aus.
Jan Frodeno hat als fünfter deutscher Triathlet den Ironman auf Hawaii gewonnen. Der 34-Jährige aus Saarbrücken setzte sich am Samstag nach 3,86 Kilometern Schwimmen, 180,2 Kilometern Radfahren und einem Marathonlauf durch und sicherte sich den WM-Titel.
Im Ziel auf dem Alii Drive in Kailua Kona hatte er mit 8:14:40 Stunden etwas mehr als drei Minuten Vorsprung vor dem überraschend starken Andreas Raelert aus Rostock. Dritter wurde der US-Amerikaner Timothy O’Donnell. Titelverteidiger Sebastian Kienle aus Mühlacker wurde Achter.
Frodeno ist der erste Olympiasieger, der auch auf Hawaii triumphierte. Er hatte 2008 in Peking olympisches Gold geholt. „Ich bin total glücklich. Ich hatte eine gute Laufform, aber es war brutal, hier war kein Schatten, gar nichts“, sagte Frodeno, nachdem ihm der Siegerkranz auf dem Kopf gesetzt worden war.
Das von vielen erwartete Duell der Freunde Kienle und Frodeno blieb aus. Beim Marathon konnte der 31-jährige Kienle nicht mehr folgen. „Das macht den Sieg im letzten Jahr zu was Besonderem“, sagte er dem Hessischen Rundfunk. „Ich bin megahappy, dass ich an so einem Tag gefinisht habe. Wenn mir das nicht gelungen wäre, hätte ich ein halbes Jahr Depressionen.“
Grundlage für Frodenos Triumph war seine Ausgeglichenheit. Bereits nach dem Schwimmen lag er mit vorn, auch nach dem Radfahren war er gemeinsam mit Kienle an der Spitze. Auf der Laufstrecke konnte er sich dann aber schnell vorentscheidend absetzen.
Bei den Damen hat die Schweizerin Daniela Ryf den Ironman auf Hawaii gewonnen. Die 28-Jährige deklassierte die Konkurrenz und erreichte mehr als 13 Minuten vor der Britin Rachel Joyce als Erste das Ziel auf dem Alii Drive in Kailua Kona. Dritte wurde Liz Blatchford aus Australien. Titelverteidigerin Mirinda Carfrae aus Australien gab wegen Rückenbeschwerden auf der Radstrecke auf. Die deutschen Starterinnen konnten nicht in den Kampf um den WM-Titel eingreifen. (dpa)
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