Ex-Stürmer von Borussia Dortmund: Immobile: "Ich habe in Deutschland sehr gelitten"
Es war ein verlorenes Jahr für Ciro Immobile bei Borussia Dortmund. Nach seinem Wechsel zum FC Sevilla beklagt der 25-Jährige nun erneut mangelnde Unterstützung während seiner Zeit in Deutschland. Lob gibt es nur für einen.
Der Ex-Dortmunder Ciro Immobile hat sich nach seinem Wechsel zum FC Sevilla über mangelnde Unterstützung bei seinem früheren Verein beklagt. „Es ist wichtig, dass ich hier Vertrauen spüre, was in Dortmund nicht da war“, sagte der 25-Jährige vor der Partie um den UEFA-Supercup am Dienstag gegen den FC Barcelona. „Ich konnte kein Deutsch, aber von meinen Teamkollegen hatte ich mir mehr Unterstützung erhofft“, sagte er laut spanischen und italienischen Medienberichten. „Ich habe in Deutschland sehr gelitten.“ Der italienische Nationalspieler war nach nur einer Saison bei Borussia Dortmund nach Sevilla ausgeliehen worden. Die Schuld für das verpatzte Jahr beim BVB müsse man aufteilen, erklärte Immobile. „Als ich gespielt habe, lief es für die Mannschaft schlecht. Dann habe ich mich verletzt und schließlich einige Chancen vergeben.“ Es sei sowohl für alte als auch für neue Spieler in schwieriges Jahr in Dortmund gewesen. „Die Probleme haben sich vervielfacht“, erklärte er.
Der Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp sei ein guter Trainer. „Er arbeitet viel mit der Motivation, er holt das letzte aus seinen Profis heraus. Taktisch haben wir aber nicht viel gemacht“, sagte Immobile. Die Bundesliga habe er anspruchsvoller erwartet, dennoch bereue er den Wechsel nach Dortmund nicht. „Ich bin als Spieler weiter gewachsen, auch wenn vieles nicht gut gelaufen ist“, sagte der Angreifer. (dpa)