Sport in Berlin: Geht in die Hallen!
Zwischen den Jahren wissen viele nicht, was sie anstellen sollen. Dabei hat der Berliner Sport so viel zu bieten. Unser Autor macht Vorschläge.
Weihnachten ist vorbei, das Jahr 2017 läuft nun wirklich aus. Aber der Berliner Sport hat noch lange nicht genug vom Jahr. Da gibt es einen rasanten Endspurt. Berlin hat auch in der 52. Woche viel zu bieten. Nicht vor dem Fernseher mit ein bisschen Wintersport oder ein bisschen Darts. Klar, es ist auch nett, den Männern mit den bunten Hemden und den kleinen Pfeilen bei ihrer atemberaubend perfekten Arbeit in London zuzuschauen. Aber das wahre Sporterlebnis ist doch live vor Ort. Also: Fernbedienung beiseite legen, schnell noch einen letzten Lebkuchen vom bunten Teller nehmen und auf geht’s in die Berliner Hallen!
Albas Basketballer spielen vor Silvester gleich zweimal zu Hause, am Mittwoch im Europapokal gegen Bilbao und am Freitag in der Bundesliga gegen Braunschweig. Samstagnachmittag sind dann die Eisbären in der Deutschen Eishockey-Liga gegen Düsseldorf dran. Wer möchte, kann die Abende bis Silvester fast komplett in der Arena am Ostbahnhof verbringen.
Es gibt aber auch die kleine Alternative. Ebenfalls auf Eis. Im engeren Kreis, was Hallengröße und Zuschauerzuspruch angeht. Die Preussen spielen am Donnerstag in der Oberliga, zum Jahresabschluss schauen die Piranhas aus Rostock in der Glockenturmstraße vorbei. Und natürlich rollt der Ball. Er rollt fast immer. Zwar nicht in den obersten Ligen, Hertha und Union dürfen durchatmen. Aber am Mittwoch und Freitag lädt die Kreisliga A abends zu Vorrunden in die Sporthalle Schöneberg. Mit kalten Getränken und schmackhaften Mettbrötchen zu kleinen Preisen am Imbissstand. Mit Minerva 93, dem SSV Köpenick- Oberspree und anderen auf dem Parkett.
Berlin bildet auch auf der Zielgeraden des Jahres alles ab, was der Sport zu bieten hat, von den Profis bis zu den Amateuren. Es gibt nur einen kleinen Nachteil: Manche Veranstaltungen finden zeitgleich statt.