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Zwischen den Trainerstühlen: Noch ist nicht bekannt, ob Dagur Sigurdsson den Füchsen erhalten bleibt. Für Dienstag hat der Deutsche Handballbund (DHB) eine Pressekonferenz angekündigt.
© dpa

Deutscher Handballbund stellt Bundestrainer vor: Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson wird Nationaltrainer

Der Deutsche Handballbund (DHB) wird am Dienstag in Leipzig den Nachfolger für Martin Heuberger vorstellen. Ob Füchse-Trainer Sigurdsson weiterhin den Berliner Bundesligisten betreut, ist bisher noch nicht bekannt.

Die Suche nach einem neuen Bundestrainer ist beendet. Der Deutsche Handballbund (DHB) wird am Dienstag in Leipzig den Nachfolger für Martin Heuberger, der im Juni entlassen wurde, vorstellen. Das teilte der Verband am Freitag mit. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa wird Dagur Sigurdsson das Amt übernehmen. Der Isländer hat beim DHB-Pokalsieger Füchse Berlin noch einen Vertrag bis 2017.

Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning ist gleichzeitig Vize-Präsident des DHB und scheint Sigurdsson von einem Engagement als Bundestrainer überzeugt zu haben. Ob Der Isländer zunächst beide Posten in Doppelfunktion betreut, ist noch nicht offiziell verkündet worden, der DHB war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Der 41 Jahre alte Sigurdsson hatte von 2009 bis 2010 bereits die Füchse und Österreichs Nationalmannschaft in Doppelfunktion betreut.

Deutscher Handballbund trotz verpasster Qualifikation bei der nächsten WM dabei

Nach der sportlich verpassten Teilnahme an der WM 2015 war der Vertrag mit Martin Heuberger nicht verlängert worden. Dank einer Wildcard ist die DHB-Auswahl im kommenden Januar bei den Titelkämpfen in Katar trotzdem dabei. Seine Premiere als Bundestrainer wird der ehemalige isländische Nationalspieler bei den Testspielen gegen die Schweiz am 20. und 21. September feiern.

Die Wahl des neuen Bundestrainers ist in Kooperation mit der Bundesliga (HBL) gefallen. „DHB und HBL haben gemeinsam eine optimale Lösung für den deutschen Handball gefunden. Daher werden wir diese auch gemeinsam vorstellen“, wird DHB-Präsident Bernhard Bauer in der Einladung zitiert. (dpa)

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