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Rechtsaußen Hans Lindberg war mit elf Treffern bester Torschütze bei den Füchsen.
© IMAGO / Beautiful Sports

Überraschungscoup beim Tabellenführer: Füchse sammeln Punkte in Flensburg

Die Füchse fügen der SG Flensburg-Handewitt eine bittere Heimniederlage zu, die erste seit 2017 - und das obwohl dort Henning Fritz sein Comeback im Tor gab.

Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga für eine große Überraschung gesorgt. Am Donnerstagabend gewannen die Berliner beim bisherigen Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt dank starkem Schlussspurt mit 33:29 (14:15). Damit wahrten die Füchse ihre Chance auf Platz vier.

Beste Berliner Werfer war Hans Lindberg mit elf und Milos Vujovic mit fünf Toren. Die Füchse konnten in Bestbesetzung antreten und kamen auch gleich gut in die Partie. Da Keeper Dejan Milosavljev gleich drei Paraden zeigte, gingen die Gäste auch schnell 3:1 in Führung. Doch mit zunehmender Spieldauer taten sich die Berliner im Angriff im schwerer. Nur selten fanden sie eine Lücke.

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Pech hatten die Füchse zudem mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. So waren alle vier Zeitstrafen gegen sie in der ersten Hälfte mehr als fragwürdig - Flensburg bekam nur eine. Und mit den ständigen Unterzahlspielen gerieten sie zunehmend in Rückstand (9:13). Doch die Berliner blieben ruhig und kämpften sich bis zur Pause wieder auf einen Treffer heran.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine umkämpfte Partie. Nach einem 4:0-Lauf gingen die Füchse gut zehn Minuten vor Ende sogar wieder 26:24 in Führung. Anschließend sah Abwehrchef Jakov Gojun nach drei Zeitstrafen die rote Karte. Doch die Füchse hatten nun mehr Kraft, allen voran Kapitän Paul Drux. Und so brachten die Berliner den Sieg ins Ziel.(dpa)

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