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Läuft doch! Paul Drux und Fabian Wiede spielen trotz ihrer Jugendlichkeit bereits in der Nationalmannschaft. Die beiden Rückraumspieler sind die Vorzeigeobjekte der Nachwuchsarbeit bei den Füchsen Berlin.
© Imago

Handball-Bundesliga: Füchse Berlin präsentieren Nachwuchskonzept als Video

Jugendförderung ist oberstes Gebot bei den Füchsen Berlin, seit Jahren bildet der Klub die besten Nachwuchshandballer des Landes aus. Am Wochenende stellt der Bundesligist sein Konzept nun in einem Video vor, das dem Tagesspiegel bereits vorliegt. Eine Vorabeinblick.

Wer sich mit Bob Hanning über Nachwuchsarbeit unterhalten will, sollte lieber ein bisschen Zeit mehr einplanen. Für den Geschäftsführer von Bundesligist Füchse Berlin und Vizepräsidenten des Deutschen Handball-Bundes (DHB) ist dieses Thema ein Heimspiel - weil er eben nicht nur Funktionär und Entscheidungsträger ist, sondern Jugendtrainer aus Überzeugung. Als junger Bundesliga-Coach bildete Hanning unter anderem die Außenspieler Florian Kehrmann und Torsten Jansen, die 2007 im eigenen Land den Weltmeister-Titel mit der deutschen Nationalmannschaft gewann.

"Es geht auch immer um die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen"

Seit der gebürtige Essener seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt vor neun Jahren nach Berlin verlegt hat, verfolgt er vor allem zwei Absichten: den einstigen Zweitligisten aus Reinickendorf beständig in der Bundesliga-Spitze zu etablieren und, viel wichtiger, diese Vorgabe mit möglichst vielen Leuten aus den eigenen Reihen zu erreichen. Einer von Hannings Lieblingssätzen, der zur inoffiziellen Vereinssatzung geworden ist, lautet: "Weltklasse wird bei den Füchsen eingekauft - Nachwuchs wird ausgebildet." So darf Paul Drux, der gemeinhin als größtes Talent im deutschen Handball seit vielen Jahren gilt, von Spielern wie dem spanischen Ex-Internationalen und heutigen Teamkapitän Iker Romero lernen. Oder Colja Löffler vom schwedischen Nationalspieler Fredrik Petersen. Oder Jonas Thümmler von Jesper Nielsen. Oder. Oder. Oder.

Eine besondere Verbindung hat der Klub zum Schul- und Leistungssportzentrum

Hannings Satz kommt - selbstverständlich - auch in dem Video vor, das der Berliner Bundesligist am Wochenende auf seiner Homepage veröffentlicht. Dem Tagesspiegel liegt das in Bewegtbildern visualisierte Konzept des Klubs bereits vorab vor. Neben Hanning und Drux kommt darin unter anderem Klaus Endesfelder zu Wort, der stellvertretende Leiter des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin (SLZB). Mit dem SLZB verbindet die Füchse eine besondere Kooperation, weil sie ihre Talente dort schulisch ausbilden lassen. "Es geht uns einerseits um sportliche Entwicklung, aber natürlich auch immer um die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen", sagt Hanning.

Im Heimspiel gegen Melsungen vor ein paar Wochen wurde das Video zum ersten Mal auf den Leinwänden der Max-Schmeling-Halle präsentiert, aber der kommenden Woche ist der Clip dann auch auf den Social-Media-Kanälen der Füchse sowie deren Partnern zu sehen.

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