Europa League: Frankfurt und Leverkusen ziehen in nächste Runde ein
Eintracht Frankfurt gewinnt 3:2 bei Limassol, Bayer Leverkusen 1:0 gegen Zürich. Nur RB Leipzig muss nach einem 1:2 in Glasgow noch um die Qualifikation bangen.
Mit einem mühevollen 3:2 (1:0)-Sieg bei Apollon Limassol hat sich Eintracht Frankfurt vorzeitig für die K.o.-Phase der Europa League qualifiziert. Luka Jovic, Sébastien Haller und Mijat Gacinovic trafen am Donnerstag für den seit nunmehr acht Pflichtspielen ungeschlagenen DFB-Pokalsieger, der die Gegentore von Emilio Zelaya und die Gelb-Rote Karte für Marc Stendera verschmerzen konnte. Nach dem vierten Erfolg im vierten Spiel führen die Hessen die Gruppe H mit zwölf Punkten weiter souverän an und haben mindestens schon den zum Weiterkommen nötigen zweiten Platz sicher.
„Jetzt wollen wir auch Erster bleiben“, sagte Frankfurts Torwart Kevin Trapp. „Ich möchte heute nur das Positive herausheben, weil wir uns in einer Gruppe qualifiziert haben, in der uns das viele nicht zugetraut haben.“ Tatsächlich waren die Frankfurter in die Gruppe mit Lazio Rom und Olympique Marseille nicht gerade als Favorit gegangen. „Es war nicht einfach für uns“, sagte Gacinovic. „Wir waren nicht frisch, weil wir zuletzt viel gespielt haben. Hauptsache gewonnen.“
Das wird sich auch Bayer Leverkusen gedacht haben. Die Mannschaft von Heiko Herrlich hat sich für die Niederlage im Hinspiel gegen den FC Zürich revanchiert und steht durch einen glanzlosen 1:0 (0:0)-Sieg im heimischen Stadion ebenfalls in der nächsten Runde. Leverkusen tat sich offensiv lange Zeit schwer, letztlich reichte ein Kopfballtor von Tin Jedvaj nach einem Eckball von Julian Brandt für den dritten Sieg im vierten Spiel und den Einzug ins Sechzehntelfinale.
Davon ist der dritte Bundesligist im Wettbewerb noch weit entfernt. RB Leipzig hatte bei Celtic Glasgow zwar anfangs ein optisches Übergewicht, die Schotten gingen aber mit dem ersten Angriff durch Kieran Tierney in Führung. Das Team von Ralf Rangnick brauchte eine Weile, um sich davon zu erholen. In der Schlussphase kam Leipzig durch Jean-Kevin Augustin dann aber doch zum Ausgleich. Odsonne Edouard schlug allerdings postwendend zurück und so ziehen die Schotten durch das 2:1 (1:0) nach Punkten mit Leipzig gleich. (dpa/Tsp)