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Sebastian Vettel hatte schon am Donnerstag angekündigt, nicht in Russland fahren zu wollen.
© Andre Penner/AP/dpa

Nach ersten Boykottankündigungen: Formel 1 sagt Rennen in Russland ab

Bereits am Donnerstag hatte der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel angekündigt, nicht in Sotschi fahren zu wollen. Nun reagierte auch die Rennserie.

Die Formel 1 hat wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine den Großen Preis von Russland in dieser Saison abgesagt. „Unter den aktuellen Umständen“ sei eine Austragung des für den 25. September geplanten WM-Laufs in Sotschi unmöglich, teilte die Rennserie am Freitag nach Beratungen mit allen Beteiligten mit.

Schon am Donnerstag, während der Motorsportverband noch abwartete, hatte der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel angekündigt, den ursprünglich für Ende September geplanten Grand Prix zu boykottieren. „Meine Meinung ist, dass ich dort nicht hin sollte und ich werde es auch nicht. Ich finde es falsch, in diesem Land zu fahren. Meine Entscheidung steht schon fest“, sagte Vettel. Auch Weltmeister Max Verstappen äußerte sich kritisch: „Wir sollten nicht in einem Land fahren, das Krieg führt, aber das gesamte Fahrerlager sollte darüber entscheiden.“

Den Einmarsch Russlands in die Ukraine bezeichnete Vettel als „schockierend“. „Ich finde es grauenhaft zu sehen, was passiert ist“, sagte der Hesse: „Es tut mir sehr leid für die Unschuldigen, die ihr Leben verlieren und aus dummen Gründen und wegen einer komischen und verrückten Führung getötet werden.“ (dpa)

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