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Karl-Heinz Rummenigge gewinnt lieber die Champions League als die Super League.
© dpa

Klare Ansage aus München: FC Bayern nimmt nicht an Super League teil

Die Bayern-Bosse lehnen die Super League ab und bekennen sich zur Champions League. Auch Paris St. Germain sagt ab – mit interessanter Begründung.

Der FC Bayern München hat sich deutlich gegen die Super League positioniert. „Ich darf im Namen des Vorstandes ausdrücklich feststellen, dass der FC Bayern nicht an der Super League teilnimmt“, wurde Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Dienstagnachmittag in einer Mitteilung des Fußball-Rekordmeisters zitiert.

Vereinspräsident Herbert Hainer ergänzte im Hinblick auf den neuen Wettbewerb, den zwölf europäische Spitzenvereine ins Leben rufen wollen: „Der FC Bayern sagt Nein zur Super League.“

Deutsche Teams gehören nicht zu den Initiatoren der Eliteliga, die seit Wochenbeginn massiv in der Kritik steht und weswegen nationale und internationale Verbände bereits mit drakonischen Strafen drohen. Die Bayern und Rummenigge hatten den neuen Wettbewerb bereits kritisiert, so deutlich wie jetzt aber noch nicht abgelehnt.

„Der FC Bayern steht solidarisch zur Bundesliga. Es war und ist für uns immer eine große Freude, als deutscher Vertreter in der Champions League spielen zu können“, sagte Rummenigge, der am Dienstag zudem in das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union gewählt wurde.

Die Münchner Bosse betonten den Stellenwert der Champions League, den Hainer einen „wunderbaren und emotionalen Wettbewerb“ nannte und Rummenigge als „weltweit besten Klubwettbewerb“ bezeichnete.

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Zuvor hatte schon der ebenfalls eingeladene Französische Meister Paris Saint-Germain der neuen Super League eine Absage erteilt.

Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi erklärte, dass sein Verein fest daran glaube, dass Fußball ein Spiel für alle sei. „Als Verein sind wir eine Familie und Gemeinschaft, die von unseren Fans zusammengehalten wird. Ich glaube, dass sollten wir nicht vergessen.“ Jeder Vorschlag ohne die Zustimmung der UEFA werde nicht die Probleme des europäischen Fußballs lösen - sondern sei von Eigeninteressen gesteuert. (dpa)

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