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Leere Zuschauerränge: Mit dem Drei-Stufen-Plan könnte sich dieser Anblick ändern.
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Experten-Vorschlag für Kultur und Sport: Drei-Stufen-Plan soll Publikum bei Großveranstaltungen ermöglichen

Sportler und Kulturschaffende wollen sich wieder vor Fans präsentieren. Personalisierte Tickets und Maskenpflicht wären verpflichtend, ebenso Antigen-Tests.

Mit einem Drei-Stufen-Plan sollen nach einem Vorschlag aus Wissenschaft, Sport und Kultur trotz Corona-Pandemie wieder Zuschauer bei Großveranstaltungen möglich werden. Das Papier, das am Montag vorgestellt werden soll, liegt der Deutschen Presse-Agentur bereits vor.

Der Ansatz ermögliche es, „Breitenveranstaltungen mit vertretbarem Aufwand und Spitzenveranstaltungen unter relevanten Zusatzinvestitionen wieder zu den Zuschauern und Gästen zu transportieren“, heißt es darin. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

Das Papier wird von 20 Wissenschaftlern sowie zahlreichen Verbänden und Veranstaltern getragen, darunter Deutscher Fußball-Bund (DFB) und Deutscher Bühnenverein. Der Leitfaden sieht zunächst ein „Basiskonzept“ vor.

Bei geschlossenen Räumen soll demnach für jeden Veranstaltungsort ein Hygiene-, Lüftungs- und Infektionsschutzkonzept erforderlich sein. Das Papier geht von einer Besetzung zwischen 25 und 30 Prozent aus. Zudem sollen personalisierte Tickets, die zusammen mit dem Ausweis kontrolliert werden, und medizinische Masken Pflicht sein.

Auf den Verkauf von Speisen oder Getränken wird verzichtet, es gelten Mindestabstände mit entsprechend leeren Sitzreihen.

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Im Außenbereich ist danach eine Auslastung von bis zu 40 Prozent möglich. Maskenpflicht soll bis zu den Plätzen gelten, bei mehr als 1000 Besuchern soll es keinen Alkohol geben. Das Basismodell für drinnen und draußen unterscheidet nicht, ob Besucher geimpft sind oder nicht.

Eine Steigerung darüber hinaus erfordere ein „individuelles Spezialkonzept“, heißt es weiter in dem 21-seitigen Papier. Ein Hygienekonzept mit hohen Standards soll „unkontrollierten „Wildwuchs“ von Hygienekonzepten unterbinden“.

Die im Papier „Maximalmodell“ genannte Variante erfordert eine Teststrategie unter anderem mit digitaler Unterstützung des Kontaktmanagements. Verbindlich wären zudem Antigen-Tests vor jeder Veranstaltung. Das Papier geht davon aus, dass dann der Zugang bis zur vollen Besetzung möglich ist.

Zu den Unterstützern zählen Expertinnen und Experten etwa aus den Bereichen Infektiologie und Virologie, Raumlufttechnik, Gesundheitsökonomie sowie Sport- Kultur- und Rechtswissenschaften.

Mitgezeichnet haben Deutscher Fußball-Bund, Handballbund, Volleyband-Verband, Basketball Bund mit ihren jeweiligen Liga-Verbänden ebenso wie der Bühnenverein mit zahlreichen Einzeltheatern. Aus dem Veranstaltungsbereich sind neben einigen Hallen und Arenen unter anderem die Festivals Hurricane, Wacken, Rock am Ring, Rock im Park und Lollapalooza dabei. (dpa)

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