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Uwe Seeler hat kein Verständnis für den Auftritt des HSV gegen Sandhausen.
© dpa

HSV-Idol Uwe Seeler fassungslos: „Die Truppe hat uns bis auf die Knochen blamiert“

Nach dem 1:5-Debakel gegen Sandhausen und der dadurch verpassten Relegation zeigt sich Seeler tief enttäuscht. Gleichzeitig blickt er sorgenvoll nach vorn.

HSV-Legende Uwe Seeler hat tief enttäuscht auf den erneut verpassten Aufstieg des Hamburger SV in die Fußball-Bundesliga reagiert.

„Die Truppe hat uns bis auf die Knochen blamiert. So eine Vorstellung ist unverständlich und nicht zu tolerieren“, sagte der 83-Jährige der „Bild“-Zeitung in Bezug auf die 1:5-Niederlage gegen den SV Sandhausen am letzten Spieltag der Zweiten Liga.

Da der 1. FC Heidenheim parallel bei Arminia Bielefeld verlor, hätte der HSV mit einem Unentschieden die Relegation erreicht. Stattdessen trifft nun Heidenheim auf Werder Bremen, den Tabellen-16. der Bundesliga.

„Ich frage mich, wie wir da aus der S... wieder rauskommen wollen. Es wird doch jedes Jahr schwieriger, die Klasse nach oben zu verlassen“, befürchtet Seeler.

Er erholt sich derzeit von einem Sturz am 21. Mai in seinem Haus in Norderstedt. Er hatte dabei einen Schenkelhalsbruch erlitten und war am darauffolgenden Tag in Hamburg operiert worden.

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Dabei war dem einstigen Torjäger ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt worden. Er lerne gerade „wieder laufen“, sagte Seeler nun der „Bild“.

Seeler war 1946 in den Verein eingetreten. Im Männerbereich spielte er von 1953 bis 1972. Er wurde mit dem HSV Deutscher Meister (1960) und Pokalsieger (1963) und mit der Nationalmannschaft unter anderem 1966 Vize-Weltmeister. (dpa)

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