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Starker Rückhalt. Silvio Heinevetter hatte großen Anteil am Sieg der Füchse.
© Imago

Handball-Bundesliga: Die Füchse schlagen Leipzig 24:20

Dank einer starken Leistung vor Torhüter Heinevetter gewinnen die Füchse Berlin in der Handball-Bundesliga 24:20 gegen Leipzig.

Die Blicke richteten sich auf Silvio Heinevetter, immer und immer wieder. Petr Stochl verrenkte sich an der Seitenlinie förmlich, um Kontakt zu seinem Torhüter-Kollegen aufzunehmen, Co-Trainer Max Rinderle signalisierte dem Nationalkeeper in Diensten der Füchse Berlin ebenfalls: Daumen hoch, gut gemacht! Und kurz vor Schluss erhob sich sogar Vereinspräsident Frank Steffel von seinem Platz hinter der Ersatzbank, um ausgiebig Applaus zu spenden. 

Im ersten Bundesliga-Heimspiel des Jahres 2018 hatte Heinevetter großen Anteil daran, dass sich sein Team mit 24:20 (12:12) gegen den SC DHfK Leipzig durchsetzte und damit nach Minuspunkten den zweiten Tabellenplatz verteidigte. Aber auch Heinevetters Vorderleute leisteten ihren Beitrag: Obwohl den Füchsen in Paul Drux und Fabian Wiede zwei wichtige und defensivstarke Spieler fehlten, zeigten sie die beste Abwehrleistung der jüngeren Vergangenheit. Zuletzt hatte es in der Verteidigung ziemlich gehakt beim Bundesliga-Zweiten, am Donnerstagabend ließ er gegen kämpferisch starke Leipziger ganze 20 Tore zu. „Heute war es nicht gefragt, ein gutes Spiel zu machen oder zu zaubern“, sagte Füchse-Trainer Velimir Petkovic. „Heute ging es darum, das Spiel mit Leidenschaft anzugehen und die Punkte mitzunehmen“, ergänzte er, „und das hat die Mannschaft sehr gut gemacht, ich bin begeistert.“

Es war ein enges und spannendes Match

Die Berliner erwischten zunächst den besseren Start und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Die Gäste aus Sachsen benötigten dagegen einige Zeit, ehe sie auch tatsächlich und nicht nur physisch in der mit 8218 Zuschauern besetzten Max-Schmeling-Halle angekommen waren. Fortan entwickelte sich nicht immer schönes, aber enges und spannendes Match. 

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Füchse, das Tempospiel zu erhöhen und kamen zu einigen einfachen Gegenstoßtoren, die Heinevetter mit seinen Paraden initiierte und vorrangig von Hans Lindberg finalisiert wurden. Spätestens mit Lindbergs Tor zum 21:17 war die Vorentscheidung gefallen. Der dänische Nationalspieler war mit sieben Treffern einmal mehr bester Werfer der Partie, dicht darauf folgte Matthias Zachrisson. Der Rechtsaußen ließ sich auch nicht davon aus dem Konzept bringen, dass er auf einer für ihn ungewohnten Position im rechten Rückraum spielen musste, und steuerte sechs Tore zum Heimsieg bei. 

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