2:1 im Topspiel gegen Holstein Kiel: Der VfL Bochum kommt dem Aufstieg immer näher
Die Bochumer bauen ihren Vorsprung auf den Tabellenvierten aus. Fürth erzielt einen wichtigen Sieg beim 1. FC Heidenheim und zieht vorübergehend auf Platz zwei.
Der VfL Bochum ist weiter auf dem Weg in Richtung Fußball-Bundesliga. Am Samstag setzte sich der Zweitliga-Tabellenführer im Spitzenspiel gegen Holstein Kiel mit 2:1 (1:0) durch. Durch den Doppelschlag von Simon Zoller, der in der fünften Minute die Führung erzielte und nach der Pause das zweite Tor (60. Minute) erzielte, baute die Bochumer ihren Vorsprung auf den Tabellenvierten Kiel auf acht Punkte aus. Alexander Mühling (81.) verkürzte per Handelfmeter nur noch für die Kieler.
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Die Norddeutschen mussten Anfang März erst wegen mehrerer Corona-Fälle in Quarantäne und konnten anschließend wegen der Länderspielpause auch kein Pflichtspiel bestreiten. Nun stehen Kiel in vier Wochen acht Partien bevor - der Auftakt misslang.
Spielerisch war den Gästen die lange Pause anzumerken: In der Anfangsphase brauchten sie Zeit, um ihren Rhythmus zu finden, und über 90 Minuten fehlten ihnen vor allem Spielideen und Kombinationssicherheit. Hinzu kamen individuelle Fehler. Beim 2:0 ließ sich Verteidiger Simon Lorenz von VfL-Stürmer Zoller den Ball am Strafraum abnehmen. Lorenz reklamierte, und Zoller sorgte für die Entscheidung, an der auch das späte Elfmetertor von Mühling nach Handspiel von Maxim Leitsch in einer spannenden Schlussphase nichts mehr änderte.
Dank eines Last-Minute-Treffers hat die SpVgg Greuther Fürth einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga gefeiert. Maximilian Bauer erzielte am Samstag in der 90. Minute den Treffer zum 1:0 (0:0) beim 1. FC Heidenheim. Der Aufstiegskandidat zog damit zumindest vorübergehend am Hamburger SV vorbei auf Platz zwei. Aufgrund der Niederlage von Holstein Kiel in Bochum haben die Fürther zudem erst einmal vier Punkte Vorsprung vor dem Verfolger auf Rang vier.
Die Gäste waren das gefährlichere Team mit den besseren Chancen, hatten aber auch Glück, dass ein Treffer des 1. FC Heidenheim zurückgenommen wurde. Wenige Minuten vor der Pause jubelten die Heidenheimer nur kurzzeitig über das vermeintliche 1:0. Torjäger Tim Kleindienst traf nach einer Ecke bei einer unübersichtlichen Strafraumszene, Schiedsrichter Sören Storks erkannte den Treffer nach einem Videobeweis wegen eines Handspiels wieder ab. Nach einem Eckball in der Schlussphase war dann Bauer zur Stelle. (dpa)