Heimspiel gegen Lüneburg: Chance für die zweite Reihe der BR Volleys
Die BR Volleys kämpfen vor dem Heimspiel am Mittwoch gegen Lüneburg mit Verletzungssorgen. Kapitän Robert Kromm wird dem Team noch länger fehlen.
Die Spieler der BR Volleys haben in der vergangenen Woche viel Zeit in der Max-Schmeling-Halle verbracht – und die meisten in ungewohnter Rolle. Beim Olympia-Qualifikationsturnier saß der Großteil der Mannschaft als Zuschauer auf der Tribüne. Nur Nicolas Le Goff war mit Frankreich im Einsatz, mit Platz zwei durchaus erfolgreich.
An diesem Mittwoch werden die Berliner Profis die Halle wieder aus vertrauter Perspektive erleben. Dann bestreiten die Volleys nach der dreiwöchigen Weihnachtspause ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr gegen die SVG Lüneburg (19.30 Uhr/live auf Sportdeutschland.tv). Dabei wird dem souveränen Bundesliga-Tabellenführer allerdings ein wichtiger Spieler fehlen, der eigentlich auch für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen sollte: Robert Kromm. Der Kapitän der Volleys hatte sich in der Vorbereitung auf das Turnier eine Bauchmuskelverletzung zugezogen. So wird Kromm definitiv gegen Lüneburg ausfallen und wohl mindestens auch in den nächsten zwei Wochen. Da der ungarische Diagonalangreifer Arpad Baroti einen Einriss in der Patellasehne erlitten hat und ebenfalls noch pausieren muss, sagt Manager Kaweh Niroomand: „Für uns ist das alles andere als eine gute Situation.“
Zumal auch Tomas Kmet gerade erst wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen ist. Beim Mittelblocker bestand Verdacht auf einen Außenmeniskusriss, doch seine Verletzung war entgegen der ersten Befürchtungen nicht so schwer. „Wir hatten schon einen Ersatz für ihn im Auge“, sagt Niroomand. Aber sowohl auf Kmets Position als auch im Außenangriff verzichtete der 63-Jährige gemeinsam mit Trainer Roberto Serniotti und Sportdirektor Roko Sikiric darauf, kurzfristig einen Neuzugang zu verpflichten. „Das ist jetzt die Chance für die anderen Spieler, sich zu beweisen“, betont Niroomand. Auf Kromms Position sind dies besonders der Italiener Francesco De Marchi und der 21 Jahre alte Ruben Schott.
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