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Rob Bontje schmetter künftig nicht mehr für die BR Volleys.
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BR Volleys: Auch Christian Dünnes und Rob Bontje gehen

Die BR Volleys treiben den Umbruch im Kader voran und verabschieden weitere Spieler. Bei der Trainersuche steht der Vizemeister vor den letzten Verhandlungen.

Von Johannes Nedo

Viel zu tun hat Kaweh Niroomand immer, doch derzeit muss selbst der so stressresistente Manager der BR Volleys zugeben: „Ich bin gerade nur am Wimmeln.“ Während für die Mannschaft die Volleyball-Saison seit zwei Wochen vorbei ist, steckt er nun in einer noch intensiveren Phase. Schließlich gilt es, einen neuen Trainer für den Vizemeister zu finden, nachdem Mark Lebedew nach fünf Jahren in Berlin die Volleys verlässt. Und es gilt, „den großen Umbruch“ voranzutreiben, den Niroomand sich für den Kader vorgenommen hat.
Bezüglich der Mannschaft gab der Verein am Montag weitere Abgänge bekannt. Auch Rob Bontje und Christian Dünnes verlassen die Volleys – es sind die Spieler fünf und sechs des 13-köpfigen Kaders. Wohin die beiden nach nur einem Jahr in Berlin wechseln, steht noch nicht fest. „Beide Spieler haben eine wirklich gute Saison gespielt und uns mit ihrer Erfahrung in engen Situationen oft geholfen“, sagte Niroomand. Diese Wechsel seien jedoch nötig, „weil das Team ein neues, jüngeres Gesicht braucht“.

Bis Ende Mai will Niroomand einen neuen Trainer präsentieren

Dünnes betonte, dass er sich „in Berlin sehr wohlgefühlt“ habe. Der 30-Jährige wird ab sofort als Teammanager der Nationalmannschaft arbeiten und sich ab September seiner Masterarbeit widmen. Trotzdem möchte Dünnes aber weiter in der Bundesliga spielen. Den Abschied des 34-jährigen Niederländers Bontje begründete Niroomand ebenfalls mit dessen Alter. „Wir haben uns auch bei Rob dazu entschlossen, seine Position mit einem jüngeren Spieler zu besetzen“, sagte der Volleys-Manager. Zuvor standen bereits Kawika Shoji, Scott Touzinsky und Martin Krystof als Abgänge fest. Aleksandar Spirovski beendet seine Karriere.

Die Suche nach einem Nachfolger für Lebedew gehe sehr gut voran, betonte Niroomand: „Wir verhandeln mit den besten Trainern Europas.“ Im Favoritenkreis seien drei ausländische Trainer, sagte er. Ende Mai will Niroomand einen neuen Coach präsentieren – und mit ihm dann weiterwimmeln.

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