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Läuft doch. Marvin Plattenhardt (l) und Trainer Pal Dardai.
© dpa

Bundesliga-Start: Aller Anfang ist schön bei Hertha BSC

Besser konnte Berlins Bundesligist Hertha BSC kaum in die Saison starten. Das hat unter Trainer Pal Dardai schon Tradition. Ein Kommentar.

Viel besser geht es erst einmal nicht. Hertha BSC ist erneut mit einem Sieg in die neue Bundesligaspielzeit gestartet. Nach dem Weiterkommen im Pokal vor einer Woche in Rostock ist das ein perfekter Auftakt. Und der hat unter Trainer Pal Dardai ja schon Tradition. Seit der Ungar Hertha trainiert, gelingen den Berlinern perfekte Starts. Im Sommer 2015 startete Hertha nach einem Erstrundensieg im Pokal in Bielefeld mit einem Bundesligaauswärtssieg in Augsburg, im vorigen Sommer gab es nach einem Pokalsieg in Regensburg einen Auftaktsieg in der Bundesliga gegen den Aufsteiger Freiburg.

In beiden Jahren diente der gute Start jeweils als Initialzündung in eine sorgenfreie Spielzeit. Die guten Starts beflügelten die Mannschaft. Sie flog förmlich durch die Hinrunden und stand zu Weihnachten jeweils auf Platz drei. Dass die Berliner in den Rückrunden abbauten, konnte ihnen nicht viel anhaben. Die erste komplette Spielzeit unter Dardai schlossen sie auf Platz sieben ab, die jüngste auf Platz sechs. Doch dieses Mal ließt sich das Auftaktprogramm der ersten sechs, sieben Spieltage happiger.

Kommende Woche in Dortmund, dann geht es rasch gegen Hoffenheim und Leverkusen, selbst die Bayern kommen noch im September. Bis Weihnachten warten wegen des Europapokals etliche englische Wochen. Die waren noch nie Herthas Stärke. Die Berliner waren dann gut, wenn sie sich lange auf den Gegner vorbereiten konnten. Dafür bleibt kaum noch Zeit. Deswegen ist der Start jetzt noch wichtiger. Er sollte bei den Spielern Energie freisetzen und Hertha Mut geben.

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