Basketball-Eurocup: Alba gewinnt 73:65 in Limoges
Solider Sieg in Frankreich: Alba gerät in Limoges zunächst unter Druck, entscheidet dann aber mit geordneter Stärke das Spiel für sich.
Nach den klaren Siegen in den letzten Ligaspielen war sich Alba Berlins Trainer Aito Garcia Reneses sicher: Im Eurocup gegen CSP Limoges würde es diesmal eng werden für sein Team. Und er sollte recht behalten, denn beim elffachen französischen Meister hatte sein Team lange zu kämpfen, besitzt nun aber durch den wichtigen 73:65 (15:20, 23:14, 16:13, 19:18)-Sieg eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Einzug unter die besten 16.
Albas Kapitän Niels Giffey eröffnete die Partie mit einem Dreier direkt vom Sprungball weg und gab damit den Weg für eine temporeiche Anfangsphase vor. Erst als sich auf beiden Seiten die Fouls mehrten, geriet die Partie ins Stocken. Die energische Gangart machte den Berlinern zunächst zu schaffen, besonders Dennis Clifford hielt jedoch mit seiner Physis am Brett dagegen. Während Limoges weiterhin auf Tempo und teils wilde Würfe setzte, fand Alba immer mehr zu einem geordneten Spiel. Fünf Punkte von Spencer Butterfield, darunter ein Dreier nach tollem Anspiel hinter dem Rücken von Stefan Peno, sorgten so für eine 38:34-Führung zur Halbzeit.
Dass die bereits vorher schwache Dreierquote beider Teams auf Dauer dem Gastgeber aus Frankreich mehr Probleme bereiten würde als den Berlinern, wurde dann besonders in der zweiten Hälfte deutlich. Berlin kam gerade über Luke Sikma auch unter dem Korb immer wieder zu freien Punkten. Als Butterfield zu Beginn des letzten Viertels dann per Dreier für die erste zweistellige Führung sorgte, war die Partie entschieden.
Leonard Brandbeck