107:70-Erfolg in der Bundesliga: Alba Berlin gewinnt den Klassiker gegen Bamberg
Die Berliner gewinnen auch ohne sechs verletzte Spieler deutlich gegen den einstigen Serienmeister und holen den dritten Bundesliga-Sieg in Serie.
Zwei Wochen nach dem Sieg im BBL-Pokalfinale haben die Basketballer von Alba Berlin auch in der Bundesliga einen deutlichen Sieg gefeiert. Gegen Bamberg setzten sich die Berliner am Sonntag in der Arena am Ostbahnhof vor 10.340 Zuschauern mit 107:70 durch und verbesserten sich in der Tabelle wieder auf den dritten Platz. Erfolgreichster Werfer der Gastgeber war Marcus Eriksson mit 22 Punkten.
Drei Tage nach der Euroleague-Niederlage gegen Anadolu Istanbul erhielt Landry Nnoko mit Knöchelproblemen eine Pause und platzierte sich am Spielfeldrand neben den ebenfalls verletzten Stefan Peno, Makai Mason, Tim Schneider, Peyton Siva und Kresimir Nikic. Dafür standen Johannes Thiemann und Tyler Cavanaugh wieder im Kader. Gerade der US-Amerikaner zeigte sich in guter Form und erzielte gleich die ersten acht Punkte der Berliner.
Die konnten sich gegen Ende des ersten Viertels mit einer höheren Intensität in der Verteidigung erstmals etwas deutlicher absetzen und gingen mit einer Zehn-Punkt-Führung (34:24) in den zweiten Abschnitt. Auch als die Partie etwas hektischer wurde, behielt Alba die notwendige Übersicht und Ruhe beim Wurf. Allein in der ersten Halbzeit trafen die Gastgeber zehn ihrer 14 Dreierversuche und hatten sich zur Pause einen komfortablen 60:45-Vorsprung herausgespielt.
Auch nach dem Seitenwechsel ließ die Berliner Offensive nicht nach und mit ihrer weiter starken Verteidigung gestatteten die Gastgeber den Bambergern fast sechs Minuten keinen Punkt. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt schon längst entschieden und Alba Berlin konnte Kräfte für die nächste Aufgabe am Mittwoch in der Euroleague (20 Uhr/Magentasport) gegen den FC Barcelona sparen. (dpa)