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Auf seiner ersten Runde auf dem Teufelsberg hat Jens Voigt noch Begleiter. In der Nacht wird er vermutlich alleine unterwegs sein.
© Soeren Stache/dpa

Charity-Fahrt von Jens Voigt: 100 Mal auf den Teufelsberg für den guten Zweck

Für eine Krebshilfe-Organisation will Ex-Radprofi Jens Voigt binnen 24 Stunden die Höhenmeter des Mount Everest schaffen – auf seinem "Hausberg" im Grunewald.

Ex-Radprofi Jens Voigt ist am Montag zu einer 24-stündigen Charity-Fahrt auf den Berliner Teufelsberg gestartet. Der 45-Jährige will im Berliner Flachland auf seinem Hausberg die Höhenmeter des Mount Everest (8848 Meter) schaffen. Das bedeutet bei einem Höhenunterschied seines Hausbergs von rund 90 Metern rund 100 Fahrten. Familie Voigt wohnt mit sechs Kindern an der Berliner Heerstraße quasi um die Ecke des Teufelsbergs. Der 17-malige Tour-de-France-Teilnehmer fährt für einen guten Zweck, die australische Krebshilfe-Organisation „Tour de Cure“.

Voigt veranschlagt für seinen besonderen Marathon insgesamt rund 400 Kilometer - die Hälfte bergauf, die andere Hälfte vom etwa 120 Meter hohen Berg aus Kriegstrümmern hinunter. „Als ich noch richtig fit war, hätte ich das vielleicht in 12 Stunden geschafft, jetzt brauche ich aber 24 Stunden“, sagte Voigt bevor es losging.

„Ein bisschen persönliche Verrücktheit, aber vor allem eine gute Sache, das Jahr zu starten“, nannte der ehemalige Stunden-Weltrekordler die Hauptgründe für seine Rückkehr in den Sattel zwei Jahre nach seinem Rücktritt. Zum Start bei nasskaltem Wetter begleiteten ihn im Grunewald zunächst rund 20 Hobbyfahrer.

„Nachts werde ich aber wohl alleine sein. Damit ich die Wildschweine erkenne, habe ich eine starke Lampe auf dem Helm“, erklärte Voigt. Außerdem hat er zur Sicherheit auch eine Klingel an seinem Lenker montiert. (dpa)

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