Fußball-Bundesliga: 1. FC Köln und Geschäftsführer Schmadtke trennen sich
Noch kein Spiel gewonnen, nur zwei Punkte, letzter Tabellenplatz: Der Fußball-Bundesligist zieht Konsequenzen aus seiner Misere.
Fußball-Bundesligist 1. FC Köln und Geschäftsführer Jörg Schmadtke gehen künftig getrennte Wege. Darauf einigten sich der Vorstand des Clubs und der 53-Jährige am Montagabend nach „eingehender und intensiver Analyse zu unterschiedlichen Auffassungen im Hinblick auf die zukünftige sportliche Ausrichtung“, wie es in einer Pressemitteilung hieß. Der eigentlich noch bis 2023 laufende Vertrag mit Schmadtke sei mit sofortiger Wirkung im „beiderseitigen Einvernehmen“ aufgelöst worden.
„Mit diesem Schritt möchte ich den Weg frei machen für einen neuen Impuls“, sagte Schmadtke. „Der Mannschaft, dem Trainerteam sowie allen Verantwortlichen wünsche ich für die bevorstehenden Aufgaben alles Gute und viel Erfolg.“
Der ehemalige Bundesliga-Torhüter Schmadtke kam im Sommer 2013 zum 1. FC Köln. Ein Jahr später schaffte der FC als Zweitliga-Meister den Aufstieg in die Bundesliga. In der darauffolgenden Spielzeit erreichte der Club Platz zwölf, platzierte sich 2016 auf Platz neun und qualifizierte sich in der zurückliegenden Saison mit Platz fünf für die Teilnahme an der Europa League. In dieser Saison konnte Köln noch kein Spiel gewinnen und liegt unter Trainer Peter Stöger mit nur zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. (dpa)