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Künftig sollen Radler erheblich mehr Platz haben.
© Enrico Bellin

Brücke über den Zernsee: Zufahrten werden für Bauarbeiten gesperrt

Sie soll Teil eines Radschnellwegs werden: Über den Zernsee wird eine neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer gebaut. Nach langer Planung beginnen die Bauarbeiten.

Potsdam - In einem Jahr soll es soweit sein: Radfahrer sollen dann die neue Radbrücke über den Zernsee nutzen können. Nun beginnen die Arbeiten. Wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte, werden in Kürze die Zufahrten für den Bau der neuen Radwegbrücke vorbereitet und die technisch erforderlichen Flächen hergerichtet. 

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Von Montag, dem 7. Juni, bis einschließlich Freitag, 11. Juni, kann daher die bestehende Brücke nicht von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Auch die Wege zur Brücke sind gesperrt: Von Werder kommend ist der Weg ab Adolf-Damaschke-Straße am Parkhaus gesperrt. Von Golm aus ist der Zugang ab der Werft am Galliner Damm nicht begehbar. Der Weg von Wildpark-West aus ist südlich des Bahndamms bis kurz vor die Bahnbrücke offen. Unterqueren kann man die Brücke allerdings nicht.

Kosten von 8,8 Millionen Euro

Langfristig soll die Brücke wie berichtet Teil eines Schnellradwegs werden und möglichst viele Pendler zum Umsteigen auf das Fahrrad oder das E-Bike bewegen. Die neue Brücke ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landeshauptstadt, der Stadt Werder (Havel) und der Gemeinde Schwielowsee. Die Kosten inklusive Zufahrten liegen bei voraussichtlich 8,8 Millionen Euro, rund 6,5 Millionen Euro davon stammen aus Fördermitteln der Europäischen Union und des Landes Brandenburg. 

Es sei geplant, die Geh- und Radwege zur Brücke im Zweirichtungsverkehr in drei Metern Breite mit Beleuchtung auszubauen. Durch möglichst geringe Längsneigungen und Zwischenpodeste soll die Brücke von den Wegen aus barrierefrei erreichbar sein. Auf dem Brückenbauwerk soll die nutzbare Breite vier Meter betragen. 

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