Standortfrage entschieden: Zentraldepot für Potsdamer Museen soll in den Norden
Die Stadt verhandelt bereits mit dem Grundstückseigentümer. Mit einer Bauzeit von knapp zehn Jahren und Kosten in Höhe von 28 Millionen Euro wird mittlerweile gerechnet.
Potsdam - Über ein zentrales Depot für die Bestände der städtischen Museen und des Stadtarchivs wird bereits seit mehr als sechs Jahren diskutiert – nun hat sich Potsdam auf einen Standort festgelegt und den Zeitplan konkretisiert: Geplant ist ein Neubau am Gelände der Schiffbauversuchsanstalt an der B 273 in Potsdams Norden, teilte das teilte Rathaus am Freitag mit. Die Pläne wurden bereits am Donnerstagabend im Kulturausschuss vorgestellt.
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Gebaut werden soll demnach durch den Kommunalen Immobilienservice (KIS) ab 2024 bis 2032. Die Stadt rechnet mit Kosten in Höhe von 28,8 Millionen Euro – das sind bereits knapp zwei Millionen Euro mehr, als zuletzt veranschlagt. Gebaut werden soll im ersten Abschnitt von 2024 bis 2026 für die Bestände des Stadtarchives und des Zwischenarchives, dann bis 2028 für das Potsdam Museum, bis 2030 für das Naturkundemuseum und abschließend bis 2032 für das Archiv der Unteren Denkmalschutzbehörde.
Für eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung hat die Verwaltung nach eigenen Angaben 17 mögliche Standorte geprüft, darunter das Telekomgelände an der Michendorfer Chaussee, das Brunnenviertel in Waldstadt II, den bereits teilweise als Depot genutzten Campus in Groß Glienicke und das Gewerbegebiet Golm. Für das Areal an der Schiffsbauversuchsanstalt spreche, dass sich das Grundstück im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) befindet und man es von dieser vergünstigt kaufen könnte, heißt es seitens der Rathauses. „Die Stadt steht bereits mit der Bima in Verhandlungen“, berichtete Sarah Zalfen (SPD) am Donnerstag im Kulturausschuss.
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