Kommentar | Potsdamer Bürgerservice: Weit entfernt
Modern, digital und bürgerfreundlich: Von diesem Anspruch ist der Bürgerservice derzeit weit entfernt. Ein Kommentar.
Der Bürgerservice sorgt für Dauerärger: An diesem zentralen Bereich, mit dem jeder Potsdamer notgedrungen zu tun hat, wenn er einen Reisepass benötigt oder auch ein polizeiliches Führungszeugnis, gibt es seit Monaten immer wieder Kritik – verbunden stets mit Aussagen aus dem Rathaus, dass es besser wird.
Doch ein paar Monate später ist das Bild das Gleiche, gibt es wieder Beschwerden über fehlende Termine. Doppelt ärgerlich dabei ist, dass man es in anderen Landeshauptstädten – die auch mit Corona konfrontiert sind, ebenso mit Folgen des Ukrainekriegs – offenbar besser hinbekommt, seinen Bürgern die notwendigen Termine zu organisieren, sei es durch längere Vorläufe bei der Vergabe oder die Möglichkeit, zu bestimmten Zeiten ohne Anmeldung vorbeizukommen, wie das einst auch in Potsdam möglich war.
Insofern wäre es womöglich empfehlenswert, die Stadtverwaltung würde sich von anderen Kommunen beraten lassen, wie es besser gehen könnte. Denn eines der Versprechen von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) in seinem Wahlkampf von 2018 war es: Potsdam soll zu einem Vorzeigebeispiel für die Verwaltung der Zukunft werden, modern, digital und bürgerfreundlich. Der Bürgerservice ist von diesem Anspruch derzeit weit entfernt.
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