Kommentar über den Testlauf für die verengte Zeppelinstraße: Verengung sollte nicht wieder verschoben werden
Die testweise Verengung der Zeppelinstraße sollte endlich umgesetzt werden, besonders im Interesse der Anwohner. Ein Kommentar.
Potsdam - Kaum ein Verkehrsprojekt ist in Potsdam so umstritten wie die geplante Verengung der Zeppelinstraße – mit der die Zahl der Autos in der stark abgasbelasteten Straße dauerhaft reduziert werden soll. Nächstes Jahr soll es nun losgehen, als Testlauf. Als die Pläne vor inzwischen eineinhalb Jahren publik wurden, war ein Aufschrei vieler Autofahrer die Folge – auch weil der damalige Grünen-Baubeigeordnete Matthias Klipp zunächst keine echten Alternativen für staugeplagte Pendler anbieten konnte.
Inzwischen ist manches anders. Insbesondere haben sich die Stadt und der Landkreis darauf geeinigt, dass ab kommendem Jahr mehr Busse zwischen Potsdam und Potsdam-Mittelmark fahren. Und zumindest auf einem Teil der Strecke werden die Busse sogar eine separate Spur besitzen – sie können also am Stau vorbeifahren. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass die Busspur (noch) nicht bis Geltow reicht. Doch deswegen den Testlauf für die verengte Zeppelinstraße erneut verschieben? Im Interesse der Anwohner: Nein. Zumal die Stadt dann auch fürchten muss, von Anliegern erfolgreich verklagt zu werden, weil Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung ohne besondere Not hinausgezögert werden.
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