Fundtiere in Potsdam: Tierheim-Bau geht schleppend voran
Schon im Frühjahr 2019 sollte das neue Tierheim in Potsdam bezogen werden, doch der Bau verzögert sich weiter.
Volle Auftragsbücher der Baufirmen sind nach Angaben des Potsdamer Tierschutzvereins der Grund dafür, dass es mit dem Bau des Tierheims neben dem Sago-Gelände an der Michendorfer Chaussee wesentlich schleppender vorangeht, als geplant. Jedoch heißt es in einer auf der Homepage des Vereins veröffentlichten Mitteilung, „unterm Strich ist ein Ende in Sicht“. Die Elektriker, Heizungs- und Sanitärinstallateure erledigten noch Restarbeiten, auch der Fußboden werde derzeit gelegt. Das Freigehege soll witterungsabhängig bis Ende Februar fertiggestellt werden. Für die Gesamtfertigstellung wird kein neues Datum genannt.
Baubeginn war August 2018
Wie berichtet hatte der Umbau im August 2018 begonnen, im Dezember 2018 war Richtfest für das Heim gefeiert worden. Damals hatte Star-Designer Wolfgang Joop als Schirmherr des Projekts auch T-Shirts entworfen. Geplant war ein Bezug bereits im Frühjahr 2019. Es handelt sich bei dem Projekt nicht um einen Neubau, sondern um den Umbau eines bestehenden Flachbaus.
Zudem hat der Verein nach eigenen Angaben Probleme bei der Auszahlung von Fördergeldern. Das liege jedoch weder an den Potsdamer Stadtverordneten noch an der Stadtverwaltung, heißt es in der Mitteilung, sondern an Hürden auf EU- und Bundesebene. Es geht um eine von den Stadtverordneten beschlossene Anschubfinanzierung in Höhe von 150 000 Euro sowie um Spenden für einen Tierheimbau in Höhe von 130 000 Euro.
Seit der Schließung des alten TSV-Tierheims am Wildpark Ende 2008 ist Potsdam die einzige Landeshauptstadt der Republik ohne ein Tierheim. Derzeit müssen Potsdamer Fundtiere zum seit 2015 zuständigen Tierheim ins mehr als 40 Kilometer entfernte Zossen gebracht werden.
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