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Nach vorne: SVB-Trainer Predrag Uzelac möchte sein Team mehr im Angriff sehen.
© Manfred Thomas

Unter Druck gegen Lichtenberg: SVB braucht dringend einen Sieg

Die Abstiegsgefahr für den SV Babelsberg 03 ist unverändert groß. Im Duell mit einem Liganeuling muss das Potsdamer Team vor allem mehr Offensivkraft als zuletzt entwickeln.

Potsdam - Sven Körner sah das Minimalziel erreicht. „Wir haben den Abstand auf den SV Babelsberg 03 gehalten – das erhöht für sie ein Stück weit den Druck“, sagte der Trainer des Fußball-Regionalligisten Germania Halberstadt am Sonntag nach dem 0:0 seiner Mannschaft gegen den SVB. Halberstadt belegt Platz 14 in der Tabelle und damit jenen Rang, ab dem zum Saisonende der Klassenerhalt definitiv sicher ist. Fünf Punkte Rückstand haben die Babelsberger – bei noch zwei Nachholspielen gegen direkte Kontrahenten.

„Natürlich spüren wir diesen Druck. Kleiner wird er momentan nicht“, sagte SVB-Coach Predrag Uzelac. „Damit müssen wir umgehen, ihn möglichst als positiv sehen, um gute Leistungen rauszuholen.“ Inwiefern das gelingt, wird sich am morgigen Samstag zeigen. Dann empfangen die Nulldreier den SV Lichtenberg 47. Anstoß im Karl-Liebknecht-Stadion ist um 13.30 Uhr. Der Aufsteiger aus Berlin spielt bislang eine gute Viertliga-Premierensaison, ist Zehnter, hat elf Punkte mehr als der SVB. In der Hinrunde trennten sich beide Teams 0:0. 

Nur zwei Tore in den vier Spielen nach der Winterpause

So lautete auch zuletzt das Ergebnis in Halberstadt. Es verdeutlicht ein großes Problem der Kiezkicker: Sie schießen zu wenig Tore. Erst 18-mal trafen sie in bisher 22 Partien. Nach der Winterpause gelangen nur zwei Treffer bei vier Partien. „In unserer Situation sind wir sehr darauf bedacht, hinten sicher zu stehen. Dadurch stimmt leider die Balance mit der Offensive noch nicht ganz“, erklärt Mittelfeldspieler Sven Reimann. Das müsse besser werden, „denn wir brauchen jetzt zwingend Siege“.

Zunächst soll gegen Lichtenberg einer her. Danach warten Duelle mit den Spitzenteams VSG Altglienicke, Hertha BSC II, Lok Leipzig und Energie Cottbus. Dazwischen wurden die Auswärts-Nachholspiele in Nordhausen (17. März, 19 Uhr) und Bischofswerda (8. April, 17.30 Uhr) gelegt.

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