Filmstandort Potsdam: Studio Babelsberg dreht wieder mit Wes Anderson
Nach dem erfolgreichen Film "The Grand Budapest Hotel", für den die Babelsberger Kulissenbauer einen Oscar erhielten, startet Hollywood-Regisseur Wes Anderson ein neues Filmprojekt. Und Studio Babelsberg ist wieder mit dabei.
Potsdam - Hollywood-Regisseur Wes Anderson hat mit Studio Babelsberg und „The Grand Budapest Hotel“ seinen bislang erfolgreichsten Film gedreht: Jetzt hat er sein nächstes Projekt gestartet – und Studio Babelsberg ist wieder dabei. Es handelt sich um einen im Stop-Motion-Verfahren hergestellten Puppentrickfilm mit dem Titel „Isle of Dogs“ – Insel der Hunde –, wie Anderson in einer Videobotschaft erklärte. Der Regisseur nannte auch eine ganze Liste von prominenten Schauspielern, die er als Stimmen gewinnen konnte: Darunter etwa Bill Murray, Jeff Goldblum, Edward Norton, Scarlett Johansson, Tilda Swinton, Greta Gerwig, Harvey Keitel oder Yoko Ono. Produziert werde der Film in England.
Anderson hat das Projekt zum Anlass für einen Spendenaufruf für die von Hollywood-Kollege Martin Scorsese ins Leben gerufene Filmstiftung Film Foundation genommen: Fans, die für die Stiftung, die sich um die Restaurierung des Filmerbes kümmert, spenden, können eine Sprechrolle in "Isle of Dogs" gewinnen, erklärt er.
Medienboard Berlin-Brandenburg fördert das Projekt
Studio Babelsberg ist einer der Produzenten von Andersons Film, wie das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Filmförderung beider Länder, am Donnerstag mitteilte. Das Medienboard fördert das Projekt demnach mit 300 000 Euro. Beim Studio hielt man sich auf PNN-Anfrage indes noch bedeckt – bei der Vorbereitung von internationalen Koproduktionen legt das Traditionsfilmstudio stets großen Wert auf Diskretion.
Die Geschichte des Films dreht sich laut Medienboard um Atari, der aus dem Waisenhaus von Megasaki City nach Trash Island flieht, wohin sein Hund namens Spots verbannt wurde. Dort macht er sich mit Hilfe einer Bande vierbeiniger Freunde auf die Suche nach Spots, wobei er einer Verschwörung auf die Spur kommt. Wes Andersons „The Grand Budapest Hotel“ hatte 2015 vier Oscars gewonnen, darunter den für die Babelsberger Kulissenbauer entscheidenden Oscar für das beste Szenenbild.
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