Beisetzung in Bornstedt: Stolpes Grab bekommt doch einen Findling
Ex-Ministerpräsident Manfred Stolpe hatte sich einen Findling statt eines Grabsteins für seine letzte Ruhestätte auf dem Bornstedter Friedhof gewünscht. Dieser Wunsch wird ihm erfüllt.
Potsdam - Der Wunsch von Manfred Stolpe, dass seiner mit einem Findling auf dem Bornstedter Friedhof gedacht wird, kann doch erfüllt werden. Es bestehe seit August 2019 seitens der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt eine Genehmigung für das Aufstellen eines Findlings auf der betreffenden Grabstelle, teilte Ulrike Bens von der Friedhofsleitung am Donnerstag mit. Die PNN hatten aufgrund entsprechender Quellen berichtet, dies sei aus denkmalrechtlichen Gründen nicht möglich. Dies korrigierte Bens nun.
Der erste Brandenburger Ministerpräsident und frühere Bundesverkehrsminister Stolpe war am 30. Dezember im Alter von 83 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Der SPD-Politiker hatte seit 1959 in Potsdam gelebt. Noch bis mindestens Ende nächster Woche liegt ein Kondolenzbuch für ihn in der Potsdamer Staatskanzlei aus. Ein Termin für seine Beisetzung ist noch nicht bekannt.
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